Kürbiszeit: Ein Kürbis kommt selten allein...
Herbst ist Kürbiszeit! Es ist bereits September und ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass wir jemals so lange solch warme Temperaturen hatten. Langsam klopft jetzt der Herbst an. Die Tage werden wieder kürzer und es wird früher dunkel. Auch das Wetter wird zum Teil wieder unbeständiger. Es wird merklich windiger, die ersten Regentropfen fallen und langsam wird es kühler. Und wenn du jetzt in die Geschäfte oder auf den Markt gehst, siehst du nicht nur bereits Lebkuchen und Dominosteine für Weihnachten in den Regalen, sondern auch Kürbisse. Und wenn es etwas gibt worauf ich mich im Herbst freue, dann sind es die vielen tolle Rezepte, die sich mit Kürbis zubereiten lassen.
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Nicht nur die vielen tollen Dekokürbisse fallen mir sofort ins Auge. An allererster Stelle nehme ich Kurs auf die essbaren Varianten. Das Angebot reicht von Hokkaido über Butternut bis hin zum Spaghettikürbis. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber wo genau liegen die Unterschiede? Welcher Kürbis ist wofür geeignet?
Ich versuche ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Dir die unterschiedlichen Kürbissorten näher zu bringen und dich mit meiner Begeisterung ein klein wenig anzustecken. Denn der Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. In ihm stecken viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Und auch bei Diabetes Typ 2 ist Kürbis unterstützend, weil es den Blutzuckerspiegel ausgleicht.
Wenn du dich mehr über die gesunden Vorteile vom Kürbis informieren möchtest, dann schau doch mal hier vorbei:
www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/gemuese/kuerbis
Allein in Deutschland wachsen über rund 200 verschiedene Speisekürbisse. Die wenigsten davon findest du allerdings in unseren heimischen Supermärkten oder den lokalen Märkten.
Somit lege ich meinen Fokus auf die drei gängigsten Kürbisse.
Der Hokkaido
Einer der bei uns deutschen beliebtesten ist mit Sicherheit der Hokkaido. Sein Vorteil ist vor allem, dass du ihn nicht schälen musst. Er hat einen leicht nussigen Geschmack und ist vielseitig einsetzbar.
Dabei reichen die Gerichte von Vorspeisen wie Suppe oder Salat, über Hauptspeisen wie Kürbisgulasch, Kürbiscurry oder Ofencurry, bis hin zur leckeren Nachspeise wie Kürbis Cheesecake.
Gerade bei Kürbissuppe ist der Hokkaido bestens geeignet, denn wenn du den Deckel vorher sauber abtrennst, kannst du die Suppe direkt in den ausgehölten Kürbis füllen und servieren. Das schmeckt nicht nur toll, sondern sieht auch fantastisch aus.
Der Butternut Kürbis
Ein weiterer Kürbis der sich großer Beliebtheit erfreut, ist der Butternut. Charakteristisch für diesen Kürbis sind seine helle Farbe und die Birnenform. Er hat ein hell-oranges Fruchtfleisch und besitzt nur im unteren Teil Kerne.
Auch hier gibt es die vielfältigsten Rezepte. Besonders geeignet ist er zum Füllen und anschließendem Backen im Ofen. Auch als Hasselback zubereitet schmeckt er richtig gut!
Der Spaghetti Kürbis
Last but not least hätten wir noch den Spaghetti Kürbis. Der Name ist Programm, denn bei der Zubereitung wird sein Fruchtfleisch faserig und lässt sich mit der Gabel herauskratzen. Dabei sieht das Fruchtfleisch dann wie Spaghetti aus und lässt sich beispielsweise mit Tomatensauce servieren.
Die Schale kannst du im Übrigen auch hier mitessen.
Kulinarischer Genuss
Kürbisse sind gerade aus kulinarischer Sicht ein wirkliches Highlight. Und auch die Farbpracht mutet absolut herbstlich an. Ein Grund sich zumindest deswegen auf den Herbst zu freuen. Ich kann dir also nur raten diese Zeit zu genießen und die Kürbiszeit voll auszuschöpfen.
Ein Tipp von mir am Rande: du kannst Kürbis auch super schon portionsweise zurecht schneiden und einfrieren. Dann hast du auch über die Kürbiszeit hinaus das leckere Gemüse für deine Rezeptkreationen zur Hand.
Welcher Kürbis ist dein Favorit? Ich bin gespannt und freue mich über dein Feedback in den Kommentaren!
Und wenn du schöne Rezepte suchst, die du mit Kürbis zubereiten kannst, dann schau mal hier vorbei…