Naan - Herrlich fluffiges Pfannenbrot aus Indien
Heute entführe ich dich mit meinem Rezept für dieses fluffige Naan kulinarisch nach Indien. Naan gehört zu den traditionellen indischen Brotsorten, welches auch gerne als Knoblauch Naan oder einfach pur zum Curry gereicht wird. Am besten schmeckt das indische Naan, wenn du es noch warm direkt aus der Pfanne servierst. Das Brot hat einen leicht süßlichen Geschmack und entführt dich für einen Moment lang in den 7. Genusshimmel! Für mich ist dieses Naan Rezept definitiv das beste. Einfach zu machen, super luftig und unglaublich lecker. Alles was du brauchst ist ein klein wenig Geduld, eine beschichtete Pfanne und mein Rezept. Also tauche ein in die Welt von Bollywood und probiere mein indisches Naan unbedingt aus!
Naan Brot aus der Pfanne
Naan Brot ist ein absolut traditionelles Gebäck aus Indien. Es gehört nicht umsonst zu den Lieblingsrezepten von meiner Familie und mir. Denn es ist wunderbar luftig und leicht.
Es wird in der Pfanne gebacken (das erspart dir wirklich viel Zeit), denn du musst nicht erst warten, bis der Ofen vorgeheizt wird. Mal abgesehen von der Zeit in der der Teig gehen muss, hast du mit meinem Rezept für das indische Naan ein schnelles und einfaches Gericht.
Wunderbar schmeckt es als Beilage zu einem typischen indischen Curry. Aber ganz ehrlich: wir lieben es auch einfach pur direkt aus der Pfanne. Denn wir können es kaum erwarten, zugreifen zu können.
Und während das Naan in der Pfanne backt, schmeißt es nach etwa 2 bis 3 Minuten seine typischen Blasen und geht schön hoch. So wird alleine der Backvorgang zum Erlebnis. Kein Wunder, dass meine Tochter diesen Zubereitungsschritt sehr gerne übernimmt.
Aber Vorsicht: Suchtgefahr! Bei diesem Gericht sind die Augen oft größer als der Magen. Aufhören zuzugreifen fällt hierbei wirklich besonders schwer. Ist bei mir aber auch nicht anders zu erwarten, denn ich liebe frische Backwaren sehr!
Einfaches Rezept aus Indien
Warst du schonmal in Indien? Die Aromenvielfalt, die unzähligen Gewürze und die bunten Farben sind allgegenwärtig und absolut besonders. Und auch das typische Naan begegnet dir an jeder Ecke.
Und das ist auch gut so. Die Indischen Brotsorten sind unglaublich schmackhaft. Ob Chapati, Paratha oder Naan: jedes hat seine Besonderheit, aber dennoch haben sie eines gemeinsam – sie sind extrem schmackhaft.
Das Rezept für mein Naan ist wirklich unkompliziert und einfach in der Zubereitung. Alles was du brauchst ist ein wenig Zeit. Denn der Teig wird unter anderem mit Hefe zubereitet.
Traditionell wird das Naan Fladenbrot an den Wänden eines heißen Tandoori Ofens gebacken. Diesen Ofen ersetzt bei mir eine beschichtete Pfanne, in der ich ohne Fett die Fladen backe, bis sie die typischen Blasen werfen.
Das geht wirklich einfach und schnell. Denn mehr als 2 bis 3 Minuten pro Naan brauchst du in der Pfanne nicht. Diese Art des Backens ist also eine gute Alternative.
Einen Tipp von mir noch am Rande: lagere die fertigen Naan Brote während des Backvorgangs unter einem sauberen und trockenen Küchentuch. So bleiben die Fladen bis zum Verzehr schön fluffig.
Wie erwähnt ist das Naan in Indien besonders als Beilage zu Curry Gerichten beliebt, denn es lässt sich wunderbar eintunken und den Reis und die Sauce aufnehmen.
Kleiner Tipp: viele Rezepte findest du auch nochmal auf meinem Instagramkanal Rezeptliebe
Die Zutaten
Mehl: Für den Teig brauchst du Mehl. Hier reicht ein übliches Weizenmehl Typ 405.
Triebmittel: Damit der Teig schön geht und die typischen Blasen wirft, braucht er Triebmittel. Ich nehme hier sowohl Trockenhefe, als auch etwas Backpulver.
Milchprodukte: Für die Hefemischung brauchst du zum Einen Milch und zum Anderen benötigst du Vollmilchjoghurt. Dieser wird leicht angeschlagen in die Teigmischung gegeben.
Öl: Etwas Öl kommt mit zum Teig selbst. Und eine kleine Menge gibst du später zur Teigkugel in die Schüssel. Darin wird der Teig vor dem Gehprozess gerollt. Ich nehme ein neutrales Pflanzenöl (Rapsöl).
Außerdem: Was jetzt noch an Zutaten fehlt ist ein Ei, Zucker und Salz.
Die Zubereitung
Zu allererst bereitest du die Hefemischung vor, damit diese etwas gehen kann. Dafür erwärmst du die Milch und löst darin etwas Zucker und die Trockenhefe auf. Abgedeckt lässt du diese nun 20 Minuten gehen.
In der Zwischenzeit gibst du das Mehl mit Salz, dem Backpulver und dem restlichen Zucker in eine große Schüssel und vermengst alles einmal. Nun kommt der leicht angeschlagene Vollmilchjoghurt, das verquirlte Ei, Rapsöl und die Hefemilch dazu.
Verknete alles 10 Minuten lang zu einem glatten und geschmeidigen Teig. Am besten geht das mit der Küchenmaschine.
Gebe nun das restliche Öl seitlich in die Schüssel zum Teig und rolle deine Teigkugel darin. Decke die Schüssel mit einem sauberen und trockenen Küchentuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort eine Stunde gehen. Der Teig sollte sich verdoppelt haben.
Gebe die Teigkugel nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche und teile ihn in 6 Portionen. Jede Portion schleifst du nun zu einer Kugel und rollst diese einzeln zu einem runden Fladen aus.
Stelle eine beschichtete Pfanne auf und erhitze diese ohne Fett. Wenn die Pfanne heiß ist, gibst du den ersten Fladen hinein. Nach 2 bis 3 Minuten fängt er an Blasen zu werfen. Zeit für dich ihn umzudrehen.
Lasse die andere Seite noch kurz bräunen und gebe ihn dann unter ein Küchentuch auf einen sauberen Teller. Verfahre mit den restlichen Naan Broten genauso.
Ein Rezept - verschiedene Varianten
Mein Grundrezept für dieses leckere und fluffige Naan legt dir die Basis für verschiedene Möglichkeiten. Klassisch wird es wie gesagt als Beilag zu einem Original indischen Curry gereicht.
Aber nicht nur zum Curry schmeckt Naanbrot ganz hervorragend. Auch mit flüssiger Butter oder Ghee bestrichen und mit frischen Kräutern bestreut ist es wahnsinnig lecker.
Dass du es auch Natur direkt aus der Pfanne essen kannst, versteht sich natürlich von selbst. Und wenn du ungarische Langos liebst: du kannst das Naan auch mit Schmand, Käse und Schinken toppen oder mit anderem Belag nach Wahl.
Du kannst diese leckeren Fladen auch füllen. Gebe Feta und Petersilie auf eine Seite, klappe den Fladen zusammen und brate ihn dann in der Pfanne. Dann ähneln sie ein wenig den türkischen Gözleme.
Jetzt noch eine kurze Anmerkung: solltest du nicht alle Naan essen, sie lassen sich wunderbar einfrieren und bei nächster Gelegenheit wieder auftauen. So hast du sie immer selbst gebacken und frisch zur Hand.
Mein Fazit
Eines der unzähligen genialen Rezepte, welches Indien zu bieten hat!
- einfach gemacht
- fluffig und lecker
- perfekt nicht nur zum Curry
- ein echtes Lieblingsrezept
Und wenn du noch weitere internationale Rezepte suchst, dann schau mal hier vorbei.
Naan - Herrlich fluffiges Pfannenbrot aus Indien
Zutaten
- 500 g Weizenmehl
- 150 ml Milch
- 2 1/2 EL Zucker
- 2 TL Trockenhefe
- 1 TL Backpulver
- 2 1/2 EL Pflanzenöl
- 150 g Vollmilchjoghurt
- 1 Ei
- 1/2 TL Salz
Außerdem
- Mehl zum Ausrollen
Anleitung
150 ml Milch, 1/2 EL Zucker, 2 TL Trockenhefe
- Die Milch lauwarm erwärmen und den Zucker und die Trockenhefe in der Milch auflösen.
- Die Hefemischung 20 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
500 g Weizenmehl, 1/2 TL Salz, 1 TL Backpulver, 2 EL Zucker
- Das Mehl zusammen mit dem Salz, Backpulver und Zucker in eine große Schüssel geben und gut vermengen.
150 g Vollmilchjoghurt, 1 Ei, 2 EL Pflanzenöl
- Den Joghurt und das Ei kurz anschlagen und mit dem Öl und der Hefemischung zum Mehl geben.
- Den Teig nun 10 Minuten lang gründlich durchkneten (lassen), bis er glatt und geschmeidig ist.
1/2 EL Pflanzenöl
- Das Öl zum Teig an die Seite der Schüssel geben und die Teigkugel vorsichtig darin rollen.
- Die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort eine gute Stunde gehen lassen. Der Teig sollte sich in etwa verdoppelt haben.
etwas Mehl für die Arbeitsfläche
- Die Arbeitsfläche mehlen, den Teig darauf geben und in 6 Portionen teilen.
- Jede Teigportion nun zu Kugeln schleifen und anschließend zu dünnen Fladen ausrollen.
- Eine beschichtete Pfanne ohne Fett aufstellen und sehr heiß werden lassen.
- Jetzt den ersten Fladen in die Pfanne geben, auf einer Seite braten bis er Blasen wird und dann wenden.
- Jetzt noch kurz die zweite Seite anbräunten und auf einen Teller geben.
- Mit einem trockenen Tuch abdecken und mit den weiteren Fladen genauso verfahren.
- Noch warm servieren.