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Omas Spritzgebäck - Der Weihnachtsklassiker

Rezept Spritzgebäck

Was wäre Weihnachten ohne Spritzgebäck? Für mich gehören diese leckeren Plätzchen dazu wie Eier zu Ostern, Ying zu Yang oder Kamelle zu Karneval. Und gleichzeitig verbinde ich mit diesem Klassiker Kindheitserinnerung pur! Denn dieses für mich beste Rezept stammt von meiner Oma. Genau diese Plätzchen habe ich schon als kleines Mädchen jedes Jahr mit meiner Oma in ihrer Küche gebacken. Darauf habe ich mich jedes Jahr gefreut. Und ich backe Omas Spritzgebäck noch immer jedes Jahr zur Weihnachtszeit. Nicht mehr mit ihr, aber dafür mit meiner Tochter. Denn auch meine Maus freut sich jedes Jahr darauf. Wenn wir als Familie planen welche Rezepte wir backen wollen, ist Spritzgebäck ein fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei. Dieses Rezept ist gesetzt, komme was wolle!

Es weihnachtet sehr...

Die Vorweihnachtszeit gehört doch zu den schönsten Zeiten im Jahr. Und das, obwohl ich eigentlich eher ein Sommerkind bin. Aber wenn es draußen kälter wird, überall die Weihnachtsbeleuchtung in den Fenstern erstrahlt und sich der Duft vom Plätzchenbacken verbreitet, dann weiß ich: bald ist Weihnachten.

Meine Tochter wird immer nervöser. Erst wird voller Vorfreude auf das erste Adventstürchen gewartet. Dann wird die immer größer werdende Wunschliste geschrieben und natürlich werden auch bei uns Plätzchen gebacken.

Und ja: für uns gehören jedes Jahr auch die Familienrezepte dazu. Daher ist es immer klar, dass Omas Spritzgebäck gebacken wird. Ein tolles Gebäck was nicht nur unglaublich lecker schmeckt, sondern auch wirklich einfach und schnell gemacht ist (wenn man die Kühlzeit mal außen vor lässt).

Es gibt nur ein Problem dabei: wenn du mein Spritzgebäck zu früh backst könnte es sein, dass du nochmal Nachbacken musst! Denn sie sind bestimmt noch schneller gegessen, als gebacken!

Der Klassiker - Mein traditionelles Rezept

Gehörst du eher zum Typ „Ich probiere jedes Jahr was Neues aus“ oder „Traditionell klassisch gehört auf jeden Fall dazu“? Ich denke, eine Mischung aus beidem machts.

Aber mein Spritzgebäck solltest du definitiv ausprobieren. Ich bin so froh, dass ich dieses Rezept von meiner Oma bekommen konnte noch bevor sie starb. Denn auch wenn bei mir viele Kindheitserinnerungen damit verbunden sind, ist es auch objektiv wirklich das beste Rezept.

Früher habe ich mit meiner Oma zusammen per Hand die Plätzchen durch den alten Fleischwolf gedreht. Das war (gerade für mich als Kind) ganz schön anstrengend.

Heute mache ich es mir etwas leichter und nutze den Fleischwolf meiner Küchenmaschine. Damit bist du wirklich im Handumdrehen fertig und kannst mehr Zeit dem Genießen widmen.

Rezept Spritzgebäck

Die Zutaten

Mehl & Speisestärke: Für Omas Klassiker nehme ich Weizenmehl Typ 405 und mische einen Teil Speisestärke dazu. Dadurch wird der Teig schön mürbe.

Margarine: Für den Fettanteil im Teig sorgt die Margarine. Gegenüber Butter hat sie den Vorteil, dass sie viel weicher ist und sich besser verkneten lässt.

Nüsse: Gemahlene Haselnüsse sorgen für einen tollen nussigen Geschmack.

Eier: Zwei Eier der Größe M sorgen für mehr Feuchtigkeit und Bindung im Teig.

Zucker: Natürlich darf der Zucker nicht fehlen. Es ist doch bald Weihnachten, da nimmt man es nicht ganz so genau. Und dennoch wird dieses Spritzgebäck nicht zu süß.

Rumaroma: Ein paar Tropfen Rumaroma machen den Teig noch leckerer. Wenn du das nicht magst, kannst du es natürlich jederzeit weglassen.

Die Zubereitung

Spritzgebäck ist wirklich denkbar einfach. Ich würde sagen, wir legen direkt los…

Für diese tollen Plätzchen brauchst du nur Mehl, Speisestärke, Zucker, gemahlene Haselnüsse, Margarine, Eier und Rumaroma. Diese ganzen Zutaten gibst du nun in eine große Schüssel und knetest alles gründlich durch. Das braucht eine Weile, da der Teig relativ trocken ist.

Wenn der Teig gut durchgeknetet ist teile ihn in 2 Portionen, forme daraus Kugeln und wickle jede Kugel in Frischhaltefolie. Gebe die Teigportionen in den Kühlschrank und lasse sie am besten über Nacht dort ruhen.

Am nächsten Tag holst du den Teig 10 Minuten bevor du ihn verarbeiten willst aus dem Kühlschrank. Heize den Ofen auf 180 Grad Umluft vor und stelle dir ein Backblech mit Backpapier bereit.

Gebe nun den Teig portionsweise in deine Gebäckpresse oder in den Fleischwolf deiner Küchenmaschine und drehe die Plätzchen nach Wahl durch.

Lege dein Spritzgebäck mit etwas Abstand auf dein Backblech und backe es im vorgeheizten Ofen für 12 bis 15 Minuten. Bevor du sie in Dosen verstaust, lasse sie gut auf einem Kuchenrost auskühlen.

Plätzchenbacken - Perfekte Familienzeit

Für mich ist Plätzchenbacken keine Arbeit, sondern ein absolutes Vergnügen. Was gibt es besseres um die Familienzeit perfekt zu verbringen, als zusammen in der Küche Teig anzurühren, zu backen oder zu dekorieren?

Das sind Momente, die ich mit meiner Familie absolut genieße. Und gerade für Kinder sind diese Zeiten wichtig und wertvoll. So wie ich mich heute noch gerne daran zurückerinnere wie ich mit Oma gebacken habe, wird sich meine Tochter ganz sicher auch an diese schönen Momente erinnern.

Rezept Spritzgebäck

Mein Fazit

Definitiv das beste Rezept für Spritzgebäck!

  • der Teig ist einfach und schnell zubereitet
  • herrlich mürbe
  • nicht zu süß
  • ein absoluter Klassiker
  • ein MUSS zu Weihnachten

Und wenn du noch weitere Weihnachtsrezepte suchst, dann schau mal hier vorbei…

Omas Spritzgebäck

Rezept Spritzgebäck
Arbeitszeit: 1 day 1 hour
Autor: Rezeptliebe by Claudia
Dieses Spritzgebäck ist nicht nur Kindheitserinnerung pur, sondern auch das für mich beste Rezept! Nicht zu süß und herrlich mürbe, halten sich diese Plätzchen gut gelagert sehr lange. Vorausgesetzt du hast sie nicht schon vorher schnell aufgegessen...
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Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 250 g Margarine
  • 200 g Speisestärke
  • 200 g Haselnüsse gemahlen
  • 200 g Zucker
  • 5 Tropfen Rumaroma
  • 2 Eier Größe M

Anleitung

500 g Mehl, 250 g Margarine, 200 g Speisestärke, 200 g gemahlene Haselnüsse, 200 g Zucker, 5 Tropfen Rumaroma, 2 Eier

  • Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und gründlich zu einem glatten Teig verkneten (das dauert eine Weile, weil die Grundzutaten relativ trocken sind).
  • Den Teig in 2 Portionen teilen, jede Portion zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln.
  • Die Teigkugeln in den Kühlschrank geben und am besten über Nacht kühlen lassen.
  • Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  • 10 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und dann portionsweise durch die Spritzgebäckpresse geben.
  • Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes geben und im Ofen für 12 bis 15 Minuten backen.
  • Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und vollständig abgekühlt in Boxen zur Aufbewahrung geben.
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