Pizza wie vom Italiener? Werde auch du zum Pizzabäcker! Mit meinem Rezept gelingt dir eine perfekte Pizza ganz leicht! Wenn du Pizza genauso liebst wie ich, dann habe ich hier genau das Richtige für dich. Denn mit meinem Rezept für einen perfekten Pizzateig bekommst du diesen italienischen Klassiker auch zuhause grandios selbst gebacken. In meiner Familie ist dieses Rezept ein fester Bestandteil unseres Samstagsessens. Dabei variieren wie die Zutaten, um uns imm wieder einen anderen Belag zusammenzustellen. Aber ganz ehrlich: es sind der Teig und die Zutaten, die eine wirklich gute Pizza ausmachen und für den unglaublich guten Geschmack sorgen.
Ob mit Familie oder Freunden, ob im Küchenofen oder draußen in unserem Pizzaofen: die Pizza bleibt immer eines unserer Lieblingsgerichte, weil es einfach gemütlich ist beim Essen zusammensitzen, ein Glas Wein zu trinken und sich zu unterhalten.
Zugegebenermaßen ist der Geschmack im Pizzaofen ganz besonders, aber auch im normalen Ofen gebacken ändert es nichts an der Stimmung und Atmosphäre.
Ich zeige dir in meinem Beitrag Schritt für Schritt worauf es beim Pizzabacken ankommt. Du wirst dabei feststellen dass es gar nicht so schwierig ist, wie man oft meint. Mit wenigen Zutaten und ein bisschen Zeit holst du dir Bella Italia nach Hause.
Das Geheimnis jeder guten Pizza liegt im Hefeteig. Der Teig ist die Basis. Hiermit steht und fällt das Ergebnis. Du kannst den Teig entweder über Nacht gehen lassen oder nach einer Gehzeit von etwa einer Stunde weiter verarbeiten.
Wenn du dich für die Über-Nacht-Variante entscheidest bedenke bitte, dass du weniger Hefe benötigst!
Um einen perfekten Pizzateig herzustellen, benötigst du gutes Mehl. Ich verwende hier ausschließlich Tipo 00 Mehl. Dieses hat einen besonders hohen Gehalt an Klebeeiweiß (Gluten). Durch das Gluten wird der Teig elastischer und fluffiger.
Die Hefe gebe ich nie sofort zum Mehl. Zuerst löse ich die Hefe mit etwas Zucker in warmem Wasser auf. Zucker dient dabei als Nahrung für die Hefe. Diese Mischung lasse ich zunächst abgedeckt 15 Minuten gehen, bevor sie zum Mehl kommt.
Wichtig ist, dass der Teig wirklich gründlich und lange geknetet wird. Beim Kneten wird Luft unter den Teig gearbeitet, der ihn nachher umso schöner aufgehen lässt.
Dabei kannst du natürlich auf eine Küchenmaschine zurückgreifen. Bevor du ihn jedoch endgültig zum Ruhen an die Seite stellst, solltest du ihn nochmal von Hand dehnen und falten. Den Vorgang einige Male wiederholen und dann zu einer Kugel schleifen.
Wenn dein Teig zu einer straffen Kugel geformt ist (die Oberfläche muss sichtbar unter Spannung stehen), legst du sie zurück in die Schüssel. Decke sie ab und lasse den Teig an einem warmen Ort mindestens eine Stunde ruhen.
Wenn der Teig sich sichtbar vergrößert hat, ist er reif für die Weiterverarbeitung.
Die Teigmenge reicht für 3 große oder 4 mittlere Pizzen. Teile den Teig in die entsprechenden Portionen und schleife aus jeder Portion eine Kugel. Auch hier muss die Oberfläche deutlich unter Spannung stehen.
Beachte: hier wird der Pizzateig nicht mehr geknetet!
Jetzt legst du die Kugeln mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, bestreust sie mit etwas Hartweizengrieß (oder Mehl) und deckst sie mit einem Küchentuch ab. Nun darf der Teig nochmal an einem warmen Ort 30 Minuten gehen.
Jede Teigkugel bekommt nun seine runde Form. Beim Öffnen benutze ich NUR meine Hände! Wir wollen die Luft im Teig behalten, damit er beim Backen schön aufgeht.
Du arbeitest dabei von innen nach außen und lässt den äußeren Rand dabei stehen. Wenn du eine schöne runde Form erreicht hast, dann drehe und dehne dabei den Teig gleichzeitig. Drehen und dehnen, drehen und dehnen…
Das machst du solange, bis du die richtige Größe erreicht hast. Aber Vorsicht: den Teig nicht zu dünn werden lassen. Er darf nicht reißen.
Jetzt darfst du nach deinen Wünschen belegen. Dabei solltest du nur die richtige Reihenfolge der Zutaten einhalten: erst kommt die Tomatensauce, dann der geriebene Mozzarella und zum Schluss dein Belag.
Ob mit Salami, Thunfisch oder Margherita. Hier gibt es unglaublich viele und tolle Möglichkeiten.
Du solltest den Ofen so hoch wie möglich vorheizen (sofern du keinen Pizzaofen zuhause hast). Wenn du einen Pizzastein verwendest, heizt du ihn hier direkt mit vor. Ansonsten nehme Pizzableche und öle sie vorher ein.
Lege deine Pizzen in die so vorbereiteten Bleche und gebe sie in den vorgeheizten Ofen.
Bevor du deine perfekte Pizza servierst, bestreue sie noch mit etwas Oregano.
Jetzt aber kommt das Beste: du darfst die Pizza genießen und dich feiern lassen!
Mit meinem Rezept und meinen Tipps bist du gut ausgestattet. Hier nochmal ein kleines Resümee
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