Tiramisu wie in Italien

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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

Tiramisu wie in Italien – ein cremiger Nachtischklassiker, den die ganze Familie lieben wird! Dieses einfache Rezept verzichtet auf rohen Alkohol und setzt stattdessen auf die perfekte Kombination aus luftig-leichter Mascarponecreme, mildem Kaffee und zarten Löffelbiskuits. Der Geschmack ist ausgewogen, nicht zu süß, nicht zu stark – ideal für Kinder und Erwachsene. Die Zubereitung ist ganz unkompliziert und gelingt auch mit kleinen Küchenhelfern: Eier werden getrennt, cremig gerührt und mit geschlagener Sahne zu einer herrlich fluffigen Füllung vereint. Die Löffelbiskuits werden kurz in süßen Kaffee getaucht – oder alternativ in Kakao, falls Kinder mitessen – und dann abwechselnd mit der Creme geschichtet. Nach ein paar Stunden im Kühlschrank entfaltet sich das volle Aroma – und das Beste: Du musst nicht einmal den Ofen anwerfen! Vor dem Servieren kommt noch etwas Kakaopulver obendrauf – fertig ist das hausgemachte Tiramisu. Ob als Dessert nach dem Sonntagsessen oder als süße Überraschung für Gäste: Dieses familienfreundliche Tiramisu bringt italienischen Genuss auf den Tisch – unkompliziert, lecker und absolut gelingsicher!

Woher kommt Tiramisu?

Tiramisu gehört zu den beliebtesten Desserts der Welt. Doch wusstest du, dass es noch gar nicht so alt ist? Die Geschichte hinter dem süßen Klassiker ist fast so spannend wie sein Geschmack.


Eine süße Erfindung aus Norditalien
Obwohl viele glauben, Tiramisu sei ein uraltes Familienrezept aus Italien, wurde es tatsächlich erst in den 1960er- oder 1970er-Jahren erfunden – also zur Zeit, als es auch schon Fernseher und bunte Tapeten gab! Es entstand ganz im Norden von Italien, in der schönen Stadt Treviso, nicht weit von Venedig entfernt.
Dort soll es in einem kleinen Restaurant namens „Le Beccherie“ zum ersten Mal serviert worden sein. Die Besitzerin, Alba Campeol, suchte damals nach einem nahrhaften Nachtisch – und gemeinsam mit ihrem Küchenchef hatte sie eine Idee: Löffelbiskuits, Kaffee, Mascarponecreme, Eier und Kakao. Das erste Tiramisu war geboren!


Was bedeutet „Tiramisu“ eigentlich?
Der Name „Tiramisu“ kommt aus dem Italienischen und heißt so viel wie „zieh mich hoch“ oder „heb mich auf“. Gemeint ist damit nicht nur die süße Freude beim Essen, sondern auch der kleine Energiekick, den Kaffee und Zucker geben. Viele sagen auch: Es ist ein Dessert, das einfach glücklich macht.


Eine zweite Version aus Friaul?
Nicht nur Treviso möchte die Heimat des Tiramisus sein. Auch eine andere Region – Friaul-Julisch Venetien – behauptet, das Dessert zuerst gemacht zu haben. Dort gab es schon früher ähnliche Süßspeisen mit Löffelbiskuit und Creme, die den Vorläufer vom heutigen Tiramisu darstellen könnten.
Aber ganz ehrlich: Egal, wo es genau erfunden wurde – lecker ist es überall!


Heute ein echter Dessert-Star
Seit den 1980er-Jahren hat Tiramisu die Welt erobert. Heute findet man es in Restaurants auf der ganzen Welt – in klassischer Form oder mit Früchten, Schokolade oder ohne Kaffee. Doch das Original bleibt für viele einfach das Beste.
Rezept Super einfaches Tiramisu im Glas

Tiramisu wie in Italien

Cremig, himmlisch, unwiderstehlich: Dieses Tiramisu ist mehr als ein Dessert – es ist ein Löffel Urlaub in Italien. Feine Mascarpone, zarter Espresso und ein Hauch Kakao verschmelzen zu purem Genuss. Schicht für Schicht ein Klassiker, der verführt und jeden Tisch zum Lieblingsplatz macht. Ganz einfach Dolce Vita!
Arbeitszeit: 1 hour
Menge: 4 Portionen

Zutaten

  • 3 Lagen Löffelbisquit
  • 500 g Mascarpone
  • 2 Stück Eier
  • 300 g Schlagsahne
  • 3 Tassen Kaffee
  • 120 g Zucker braun
  • Kakaopulver zum Bestäuben

optional

  • Rum, Amaretto, Kaluha, Marsala oder ähnliches

Anleitung

2 Eier, 60 g brauner Zucker, 500 g Mascarpone, 300 g Schlagsahne

  • Die Eier trennen. Das Eiweiß für später zur Seite stellen.
  • Die Eigelbe mit dem braunen Zucker verrühren. Den Mascarpone dazugeben und alles gut vermischen.
  • Die flüssige Sahne (nicht geschlagen) zur Mascarponecreme geben und gut unterheben.

2 Eiweiß, 3 Tassen Kaffee, 60 g brauner Zucker

  • Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben.
  • Den Zucker in den Kaffee geben und auflösen (wer die Variante mit Alkohol möchte, an dieser Stelle zum Kaffee geben).

3 Lagen Löffelbisquit

  • Nun in einer entsprechend großen Form oder in Schälchen eine erste Schicht Mascarponecreme geben. Jeden Löffelbisquit von beiden Seiten kurz in den Kaffee tauchen und auf die Mascarpone schichten.
  • Dann die nächste Schicht Mascarpone, wieder Löffelbisquits und mit Mascarpone abschließen.
  • Ein paar Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank zum Durchziehen und Festwerden geben.

Kakaopulver

  • Vor dem Verzehr mit Kakaopulver bestäuben.

Nährwertangaben

Kalorien: 1205kcal | Kohlenhydrate: 91g | Eiweiß: 23g | Fett: 83g | Gesättigte Fettsäuren: 49g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 2g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 9g | Transfette: 0.01g | Cholesterin: 446mg | Natrium: 231mg | Kalium: 322mg | Ballaststoffe: 1g | Zucker: 36g | Vitamin A: 2841IU | Kalzium: 306mg | Eisen: 3mg

Warum dich dieses Rezept
umhauen wird:

Warum wir Tiramisu lieben: Ein Dessert für die ganze Familie

Cremig, süß und einfach unwiderstehlich – Tiramisu ist mehr als nur ein Nachtisch. Es ist ein Stück Italien auf dem Teller und ein echter Familienliebling. Aber was macht dieses Dessert so besonders?


Der Geschmack: Süß, cremig, perfekt abgestimmt
Tiramisu trifft genau den Nerv vieler Geschmacksvorlieben: Der starke Kaffee bringt eine angenehme Bitternote, der Löffelbiskuit sorgt für zarte Süße und die Mascarponecreme verbindet alles zu einem wunderbar cremigen Genuss.
Diese Kombination aus süß und leicht herb, weich und fluffig, macht Tiramisu so besonders – und zwar für Erwachsene und Kinder (wenn man es alkoholfrei zubereitet).


Ein Dessert, das verbindet
Tiramisu ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Familien-Dessert. Es lässt sich gut vorbereiten, wird kalt serviert und schmeckt am nächsten Tag fast noch besser. Ideal also für Familienfeste, Geburtstage oder ein besonderes Sonntagsessen.
Kinder lieben es oft schon beim ersten Löffel – besonders, wenn man eine kindgerechte Variante zubereitet, z. B. ohne Kaffee, dafür mit Kakao oder entkoffeiniertem Espresso. Für Erwachsene darf es gern die klassische Version sein.


Einfache Zubereitung – großer Effekt
Tiramisu sieht beeindruckend aus, ist aber überraschend einfach zu machen. Ganz ohne Backen, nur mit ein paar Zutaten – und viel Liebe. Selbst Kinder können beim Schichten der Biskuits oder beim Aufstreuen des Kakaos helfen. So wird das Dessert zur kleinen Familienaktion in der Küche.


Ein Hauch von Italien zu Hause
Wer Tiramisu isst, schmeckt ein Stück Dolce Vita. Es erinnert an Urlaub in Italien, an warme Sommerabende und das gemütliche Beisammensein am Tisch. Genau das lieben viele an diesem Dessert: Es bringt Freude und Genuss – ganz ohne großen Aufwand.


Tipp: Du liebst Tiramisu? Dann probier unbedingt auch diese Abwandlung!

Die Zutaten

Eier:
Die Eier geben dem Tiramisu seine luftige Seele – sie machen aus einfacher Creme einen zarten Schaum voller Leben.


Zucker:
Ein Hauch Süße, der alles verbindet – der Zucker lässt jede Schicht schmecken wie eine Umarmung.


Mascarpone:
Cremig, mild und vollmundig: Mascarpone ist das Herzstück des Tiramisus – ohne sie wäre es nur ein Dessert, aber kein Gedicht.


Espresso:
Starker Kaffee, sanft dosiert – er weckt nicht nur die Biskuits auf, sondern auch die Geschmacksknospen.


Löffelbiskuits (Savoiardi):
Sie saugen sich mit Espresso voll wie kleine Schwämme – und tragen die Aromen wie eine weiche, süße Brücke zwischen den Cremeschichten.


Amaretto (optional):
Ein kleiner Schluck für die Großen – Amaretto verleiht dem Tiramisu eine feine, nussige Wärme, wie ein italienischer Abendgruß.


Kakaopulver:
Ein Hauch von Bitterkeit auf der süßen Wolke – der Kakao obendrauf ist wie das i-Tüpfelchen auf dem Genuss.
Rezept Super einfaches Tiramisu im Glas

Die Zubereitung

Zuerst werden die Eier getrennt, das Eiweiß wird zur Seite gestellt. Die Eigelbe werden mit Zucker cremig verrührt, dann kommt die Mascarpone dazu – alles wird zu einer glatten, samtigen Creme verarbeitet. Anschließend wird flüssige Sahne untergerührt, ohne sie vorher zu schlagen, was der Creme eine wunderbar weiche Konsistenz verleiht. Nun wird das zuvor steif geschlagene Eiweiß vorsichtig untergehoben – so wird die Masse luftig und leicht.


Inzwischen wird der Kaffee zubereitet und mit etwas Zucker gesüßt. Wer möchte, kann an dieser Stelle einen Schuss Amaretto, Rum oder Marsala einrühren – das gibt dem Dessert eine feine aromatische Tiefe.


Jetzt beginnt das Schichten: Eine Lage Creme wird auf dem Boden einer Form verteilt. Löffelbiskuits werden kurz in den Kaffee getaucht und auf die Creme gelegt. Dann folgt die nächste Cremeschicht – und so weiter, bis alles aufgebraucht ist. Die letzte Schicht sollte aus Creme bestehen.


Das Tiramisu ruht für einige Stunden im Kühlschrank, idealerweise über Nacht, damit es gut durchziehen kann. Kurz vor dem Servieren wird die Oberfläche mit Kakaopulver bestäubt – für den klassischen, leicht herben Abschluss.

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So gelingt Tiramisu: Tipps für ein perfektes italienisches Dessert

Tiramisu ist ein Klassiker der italienischen Küche – cremig, aromatisch und einfach himmlisch. Damit es genauso gut gelingt wie in Italien, braucht es keine Profi-Kenntnisse, sondern nur ein paar wichtige Tipps.


1. Die richtigen Zutaten wählen
Ein echtes Tiramisu lebt von der Qualität seiner Zutaten. Verwende:
Mascarpone: keine Ersatzprodukte, sondern echte italienische Mascarpone für die cremige Konsistenz. Löffelbiskuits (Savoiardi): Sie saugen den Espresso gut auf und behalten dabei ihre Struktur.
Espresso: stark und abgekühlt, damit die Biskuits nicht matschig werden.
Frische Eier: sie geben der Creme Stabilität und Geschmack – möglichst in Bio-Qualität.
Kakaopulver: zum Bestäuben als aromatischer Abschluss – kein Trinkkakao, sondern echter Backkakao.


Optional kannst du etwas Amaretto oder Marsala hinzufügen – für Kinder oder alkoholfreie Varianten einfach weglassen oder durch Espresso pur ersetzen.


2. Die perfekte Creme: Sanft und luftig
Trenne die Eier sorgfältig. Das Eigelb wird mit Zucker cremig aufgeschlagen und dann mit Mascarpone verrührt. Anschließend wird das Eiweiß steif geschlagen und vorsichtig untergehoben. So entsteht eine luftige, aber stabile Creme, die das Tiramisu später schön locker macht.
Tipp: Achte darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben – das erleichtert das Mischen und verhindert Klümpchen.


3. Richtig schichten: Mit Gefühl statt Eile
Tauche die Löffelbiskuits kurz in den Espresso – wirklich nur ein bis zwei Sekunden. Sie sollen sich vollsaugen, aber nicht zerfallen. Dann wird geschichtet:
1.Eine Lage getränkter Biskuits
2.Eine Schicht Mascarponecreme
3.Wiederholen, bis alles aufgebraucht ist
Zum Schluss mit Kakaopulver bestreuen – am besten frisch vor dem Servieren, damit er nicht feucht wird.


4. Ruhezeit einhalten
Tiramisu schmeckt erst nach ein paar Stunden richtig gut. Ideal sind mindestens 4–6 Stunden Kühlzeit, besser noch über Nacht. So verbinden sich alle Aromen, und das Dessert bekommt seine typische Konsistenz.


Tipp: Entdecke, warum echter Backkakao mehr ist als nur Zutat – hier erfährst du alles über Qualität, Unterschiede und seine unverzichtbare Rolle beim Backen.

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