Zwetschgen-Chutney Rezept – Der würzig-süße Geheimtipp für den Herbst

Rezept Zwetschgen-Chutney als tolle Beilage zu Käse oder Fleisch
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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

Zwetschgen-Chutney im Herbst? Auf jeden Fall! Auch wenn man Chutneys oft mit der Grillsaison verbindet, passt dieses fruchtig-würzige Rezept hervorragend in die kühlere Jahreszeit. Gerade jetzt, wo Zwetschgen überall frisch zu bekommen sind und ihre aromatische Hochsaison feiern, lohnt es sich, ein Glas voller Herbst einzukochen. Die Kombination aus saftig-süßen Zwetschgen, mildem braunen Zucker und frischem Ingwer sorgt für ein wunderbar ausgewogenes Aroma. Ein Hauch Zimt bringt eine wärmende Tiefe mit, die einfach perfekt zu goldenen Oktobertagen passt. Das Ergebnis: ein Chutney mit Charakter, das sowohl fruchtig als auch würzig ist – und dabei angenehm überraschend. In der Küche ist es ein echtes Multitalent: Es begleitet Fleischgerichte wie Hähnchenschnitzel oder Spieße ebenso gut wie eine kräftige Käseplatte. Auch zu Raclette oder Fondue passt es hervorragend. Mit frischem Brot oder knusprigen Crackern serviert, wird es schnell zum Highlight auf jedem Tisch. Die Zubereitung ist unkompliziert und eignet sich wunderbar zum Einmachen. Gut verschlossen und kühl gelagert, hält sich das Chutney mehrere Wochen – ideal also für Vorrat, schnelle Küche oder als liebevolles, selbstgemachtes Geschenk in der Herbst- und Winterzeit. Probiere es aus – und hol dir ein Stück Herbst ins Glas!

Zwetschgen richtig einkochen – So wird dein Chutney lange haltbar

Wenn du dein Zwetschgen-Chutney länger aufbewahren möchtest, ist das richtige Einkochen entscheidend. So bleibt das Aroma erhalten – und du kannst dich noch Monate später über ein Glas vom leckeren Chutney freuen. Und das nicht nur zum Herbst.


Wichtig ist zunächst einmal die Wahl der richtigen Gläser. Am besten eignen sich Schraubgläser oder klassische Einmachgläser mit Gummiring und Klammern. Diese solltest du vor dem Abfüllen gründlich sterilisieren. Das geht ganz einfach: Entweder gibst du die Gläser bei 120 °C für ca. 15 Minuten in den Ofen oder du kochst sie in einem großen Topf mit Wasser aus. Wichtig ist, dass du auch die Deckel dabei nicht vergisst!


Wenn das Chutney fertig gekocht ist, solltest du es noch kochend heiß in die sauberen Gläser füllen. Dabei sollte das Zwetschgen-Chutney bis knapp unter den Rand gegeben werden. Achte darauf, dass der Glasrand sauber bleibt, und verschließe die Gläser sofort luftdicht. So entsteht beim Abkühlen ein Vakuum, das vor Keimen schützt.


Für eine noch längere Haltbarkeit kannst du das Chutney zusätzlich im Wasserbad einkochen. Stelle die gut verschlossenen Gläser in einen großen Topf mit heißem Wasser (Gläser sollten zu ¾ im Wasser stehen), bring alles auf ca. 90 °C und lasse es etwa 30 Minuten leicht köcheln. Anschließend lässt du das Chutney langsam abkühlen.


Lagere die Gläser an einem kühlen, dunklen Ort. So bleibt dein Zwetschgen-Chutney bis zu 6–12 Monate haltbar – perfekt für Vorrat, Geschenke oder spontane Genussmomente im Winter.


Tipp: Einkochen und Einmachen ist eine tolle Möglichkeit, Lebensmittel zu konservieren und für den Vorrat haltbar zu machen. Mehr Infos zu diesem Thema findest du über den folgenden Link.
Rezept Zwetschgen-Chutney als tolle Beilage zu Käse oder Fleisch

Zwetschgen-Chutney Rezept – Der würzig-süße Geheimtipp für den Herbst

Rezept Zwetschgen-Chutney als tolle Beilage zu Käse oder Fleisch
Dieses leckere Zwetschgen-Chutney ist nicht nur zum BBQ eine tolle Beilagen. Die fruchtige Note, mit der leichten Süße und dem vollmundigen Geschmack passt perfekt zu Fleisch, Brot, Käseplatten oder als Dip zu Bratwurst.
Arbeitszeit: 45 minutes
Menge: 3 Gläser

Zubehör

  • 3 Gläser heiß ausgekocht

Zutaten

  • 500 g Zwetschgen
  • 1 Zwiebel
  • 100 g brauner Zucker
  • 80 ml Apfelessig
  • 1 Stück Ingwer ca. 2 cm
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Zimt
  • 1 EL Rapsöl

Anleitung

500 g Zwetschgen

  • Die Zwetschgen waschen, trocknen, entsteinen und klein schneiden.

1 Zwiebel, 1 Stück Ingwer 2 cm

  • Zwiebel und Ingwer schälen.
  • Die Zwiebel hacken, den Ingwer fein reiben.

1 EL Rapsöl

  • Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel unter Rühren glasig dünsten.

100 g brauner Zucker, 1/4 TL Zimt

  • Den geriebenen Ingwer, Zimt und den Zucker zur Zwiebel geben und kurz karamellisieren lassen.

80 ml Apfelessig

  • Die kleingeschnittenen Zwetschgen und den Apfelessig dazugeben, aufkochen und bei mittlerer Hitze 20 bis 25 Minuten einkochen, bis die Masse dicklich wird.

1/2 TL Salz (oder nach Geschmack)

  • Das Zwetschgen-Chutney mit Salz abschmecken (besser nach und nach dazugeben) und sofort in die heiß ausgekochten Gläser füllen.
  • Die Gläser gut verschließen, das Zwetschgen-Chutney abkühlen lassen und anschließend bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern.

Nährwertangaben

Kalorien: 262kcal | Kohlenhydrate: 55g | Eiweiß: 2g | Fett: 5g | Gesättigte Fettsäuren: 0.4g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 1g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 3g | Transfette: 0.02g | Natrium: 400mg | Kalium: 370mg | Ballaststoffe: 3g | Zucker: 50g | Vitamin A: 576IU | Vitamin C: 18mg | Kalzium: 48mg | Eisen: 1mg

Warum dich dieses Rezept
umhauen wird:

Wozu passt Zwetschgen-Chutney? Die besten Ideen für Genussmomente

Chutney ist ein echtes Multitalent in der Küche – und das nicht nur im Sommer! Sein süß-säuerlich-würziger Geschmack macht es zu einem vielseitigen Begleiter für zahlreiche Gerichte. Besonders zur Grillsaison passt ein fruchtiges Chutney hervorragend zu Fleisch – und genau da beginnt auch schon das erste kulinarische „Perfect Match“.


Doch was im Sommer wunderbar harmoniert, funktioniert genauso gut im Herbst und Winter – insbesondere mit dem aromatischen Zwetschgen-Chutney. Fleischgerichte wie Hähnchenbrust, Schweinesteaks oder Spieße bekommen durch das fruchtig-würzige Aroma eine ganz besondere Note. Dabei muss das Fleisch nicht einmal frisch vom Grill kommen – auch aus der Pfanne oder dem Ofen passt es perfekt.


Ein echter Klassiker ist die Kombination von Chutney und Käse. Eine herbstlich oder winterlich dekorierte Käseplatte mit Zwetschgen-Chutney, frischem Brot, Crackern, Weintrauben und Nüssen ist ideal für Gäste oder einen gemütlichen Abend zu Hause.


Und weil wir schon bei der kalten Jahreszeit sind: Zu Raclette oder Fondue an Weihnachten oder Silvester ist das Chutney eine köstliche Ergänzung – perfekt, um festliche Klassiker neu zu interpretieren und für geschmackliche Abwechslung zu sorgen.


Übrigens: Das Rezept ist vegan, also auch ideal für pflanzliche Fleischalternativen oder veganen Käse. Das Zwetschgen-Chutney bringt mit seinem einzigartigen Geschmack jedes Gericht auf das nächste Level – ganz ohne Kompromisse.


Tipp: Richtig perfekt harmoniert das Zwetschgen-Chutney wie gesagt zu Käse. Aber hast du schon mal Käseplätzli probiert? Die sind schlichtweg genial und passen zum Chutney richtig, richtig gut! Das Rezept findest du unter dem folgenden Link.

Die Zutaten

Früchte:
Die Hauptzutat von meinem Chutney sind Zwetschgen. Diese haben gerade Hochsaison und du bekommst sie nahezu überall. Achte darauf, dass sie möglichst reif sind, dann bekommt deine Zwetschgen-Chutney eine angenehme Süße und noch mehr Geschmack.


Gemüse & Gewürzknolle:
Eine angenehme Würze bekommt das Chutney durch Zwiebel und frischen Ingwer.


Gewürze:
Gewürze brauchst du nur ganz wenige. Ich greife hier auf etwas Salz und auf Zimt zurück.


Süße & Säure:
Bei einem Chutney dürfen weder Süße, noch Säure fehlen. Zum Süßen nehme ich braunen Zucker. Die Säure übernimmt Apfelessig.
Außerdem:
Zusätzlich brauchst du noch etwas Rapsöl zum Anbraten.
Rezept Zwetschgen-Chutney als tolle Beilage zu Käse oder Fleisch

Die Zubereitung

Wir fangen direkt mit der Vorbereitung vom Obst an. Dafür wäschst, trocknest und entsteinst du die Zwetschgen und schneidest sie klein.


Als nächstes schälst du Zwiebel und Ingwer. Die Zwiebel hackst du, den Ingwer reibst du fein.


Erhitze das Öl in einem Topf und dünste die Zwiebel unter Rühren glasig. Gebe den geriebenen Ingwer, Zimt und den Zucker zur Zwiebel und lasse alles kurz karamellisieren.


Gebe die kleingeschnittenen Zwetschgen und den Apfelessig dazu, lasse alles aufkochen und bei mittlerer Hitze 20 bis 25 Minuten einkochen, bis die Masse dicklich wird.


Schmecke das Zwetschgen-Chutney mit Salz ab (besser nach und nach dazugeben) und fülle das Chutney sofort in heiß ausgekochten Gläser. Verschließe die Gläser gut, lasse das Zwetschgen-Chutney abkühlen und lagere es anschließend bis zum Verzehr im Kühlschrank.

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Wissenswertes zu Zwetschgen-Chutney – Tipps & Antworten

Wie lange ist Zwetschgen-Chutney haltbar?
Wenn du das Chutney heiß in sterilisierte Gläser füllst und gut verschließt, hält es sich im Kühlschrank oder Vorratsschrank rund 4–6 Wochen. Einkochen im Wasserbad verlängert die Haltbarkeit auf mehrere Monate.


Muss ich das Chutney einkochen oder reicht heiß abfüllen?
Für den kurzfristigen Verzehr reicht das heiße Abfüllen völlig aus. Möchtest du es über einen längeren Zeitraum lagern oder verschenken, solltest du es zusätzlich im Wasserbad einkochen.


Kann ich statt Zwetschgen auch Pflaumen verwenden?
Ja – Pflaumen eignen sich ebenfalls gut. Sie sind meist etwas süßer und saftiger als Zwetschgen, wodurch das Chutney weicher und fruchtiger wird.


Wozu passt Zwetschgen-Chutney am besten?
Es harmoniert wunderbar mit Käse (z. B. Ziegenkäse, Brie, Bergkäse), gegrilltem Fleisch, Wild, Geflügel, Raclette oder einfach auf Brot oder Crackern.


Ist Zwetschgen-Chutney vegan?
Ja – alle Zutaten in diesem Rezept sind pflanzlich. Achte bei Gewürzen wie Zimt auf natürliche, unverarbeitete Produkte.


Kann ich den Zucker durch eine Alternative ersetzen?
Ja, du kannst z. B. Kokosblütenzucker, Agavendicksaft oder eine kleinere Menge Honig verwenden. Beachte aber, dass sich dadurch Geschmack und Haltbarkeit leicht verändern können.


Wie scharf ist das Chutney?
Das Grundrezept ist mild-würzig und überhaupt nicht scharf. Du kannst mit frischer Chili oder einer Prise Cayennepfeffer ganz nach Geschmack mehr Schärfe hinzufügen.


Kann ich Zwetschgen-Chutney einfrieren?
Ja, das geht – allerdings verändert sich beim Auftauen die Konsistenz etwas. Für längere Haltbarkeit empfiehlt sich eher das Einkochen in Gläsern.

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