
Du brauchst einen großen Topf Soulfood? Dann ist mein Chili con Carne genau das Richtige für dich! Gerade wenn es draußen kalt ist, regnet und sich der Himmel zuzieht, kommt mein Chili con Carne genau richtig. So oder so ähnlich fangen die besten Chili Geschichten an. Und für mich zählt das Chili definitiv zu meinen Lieblingsgerichten. Denn dieses Rezept hat einfach alles, was man braucht: viel Geschmack, einfach und schnell gemacht, toll vorzubereiten oder vorzukochen und einzufrieren. Aufgewärmt schmeckt es nämlich fast noch besser. Außerdem zeige ich dir in meinem Rezept mein kleines Geheimnis, was das Chili so besonders lecker macht. Lass dich überraschen…
Jeder hat doch beim Kochen so seine kleinen Geheimnisse oder Geheimzutaten. Und da schließe ich mich mit ein. Denn eine Zutat passt hier besonders gut und mach mein Chili con Carne einfach extra lecker.
Na, bist du schon gespannt? Soll ich es dir verraten? Okay… es ist Zartbitterschokolade. Ja, du hast richtig gelesen. Schokolade. Und die passt wirklich ganz hervorragend zum Chili und macht es einzigartig lecker.
Wenn das Chili schon vorher super schmeckt, nach Zugabe der Schokolade bekommt es einfach den extra Kick. Es wird nochmal eine ganze Nuance besser. Probiere es unbedingt mal aus, wenn du es noch nicht kennst.
Es gibt sicherlich auch viele Leute, denen ein Chili zu scharf ist. Doch da kann ich nur sagen: es ist nur so scharf, wie du es kochst! Denn den Schärfegrad bestimmst du selbst! Nimm einfach weniger Chili oder lass es zur Not ganz weg. Es schmeckt dadurch nicht weniger gut.
Auch ich koche mein Chili con Carne nicht sehr scharf. Denn sowohl meine Tochter, als auch mein Mann vertragen Schärfe nicht gut. Manchmal koche ich es auch wirklich komplett ohne Chili. Sollte es dir versehentlich doch mal zu scharf geraten sein, kannst du wunderbar Reis dazu essen. Das gleicht die Schärfe perfekt aus.
Es gibt viele verschieden Chilisorten wie beispielsweise Peperoni, Jalapeno oder Habanero. Die Chilis haben auch unterschiedliche Schärfegrade. Dadurch kannst du für dich entscheiden, welche Sorte du nimmst und wie scharf du dein Chili con Carne kochst. Eine kleine Einführung dazu samt Übersicht findest du hier…
Aber jetzt möchtest du bestimmt wissen, wie ich mein Chili con Carne zubereite. Und deswegen lege ich auch direkt los.
Rindergehacktes: Ich nehme für mein Chili con Carne pures Rinderhackfleisch. Es ist fettärmer und meines Erachtens etwas hochwertiger, als gemischtes Hackfleisch.
Paprikaschoten und Chili: Paprika müssen einfach sein! Chili wie gesagt… je nachdem wie scharf du es magst, nehme weniger oder lasse die Chili weg. Auch wenn Kinder mitessen kann es eine gute Option sein, darauf zu verzichten.
Zwiebel: Überall wo Hackfleisch dran kommt, passt auch immer eine Zwiebel dazu
Kidneybohnen: Die Böhnchen gehören natürlich zu einem richtigen Chili con Carne dazu!
Mais: Der Mais bringt einen leicht süßen Geschmack mit und passt zum Chili perfekt.
Tomaten: Ich greife hier aus gestückelten Dosentomaten, Passata und Tomatenmark zurück. Das gibt dem Chili eine intensivere Geschmacksnote. Gleichzeitig bindet Tomatenmark auch ab.
Gewürze: Bei mir kommen Standardgewürze wie Salz und Paprika ans Chili. Aber auch Zimt und Chili con Carne Gewürz.
Der Pfiff: Das Non plus Ultra an meinem Chili ist die Zartbitterschokolade. Davon ein paar Stückchen am Ende unter das Chili gerührt, gibt den Geschmackskick!
Fangen wir mit der Vorbereitung an.
Zunächst wird die Zwiebel gehackt. Bei den Paprikaschoten entfernst du das Kerngehäuse und die weißen Wände. Waschen versteht sich von selbst. Die Chili wird gehackt. Wer es nicht so scharf mag, entfernt die Kerne oder läßt die Chili weg. Der Mais wird abgetropft, genauso wie die Kidneybohnen, die vorher noch abgebraust werden.
Jetzt kann es auch schon losgehen.
Das Gehacktes wird angebraten. Jetzt kommen nach und nach erst die Zwiebel, dann Paprika und Chili, Gewürze, Tomatenmark, Mais, Kidneybohnen Dosentomaten, Passata, Wasser und Zartbitterschokolade hinzu.
Das Chili darf jetzt 45 Minuten köcheln. So schnell wie sich die Zubereitung anhört, so schnell ist sie auch.
Ich richte das Chili con Carne in kleinen Suppenschalen an. Vorm Verzehr kommt ein Klecks Sauerrahm oder Créme Fraiche in die Mitte. Oftmals wird es mit Koriander bestreut. Ich bin ehrlich: ich mag den seifigen Geschmack nicht. Ich nehme lieber Petersilie und raspel noch etwas Zartbitterschokolade darüber.
Eigentlich gibt es für mich nur zwei Möglichkeiten: entweder du reichst etwas frisches Baguette dazu oder servierst dein Chili mit Reis. Mehr brauchst du zu einem gute Chili auch nicht. Es ist sättigend und lecker.
Ich bin ein großer Fan vom Chili con Carne. Sollte ich dich bisher nicht überzeugt haben, fasse ich hier nochmal kurz die Vorteile für dich zusammen:
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