Dry Aged Tomahawk vom Schwein – Ein Hochgenuss

Rezept Dry Aged Tomahawk vom Schwein
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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

Wenn ein Stück Fleisch die Bühne verdient hat, dann ist es das Tomahawk. Dieses Dry Aged Prachtexemplar ist für mich nicht einfach nur ein Steak – es ist ein Erlebnis. Schon allein der Anblick: dick, saftig, mit extralangem Knochen und dieser unglaublich intensiven Marmorierung. Genau so muss ein echtes Männer- (und Frauen!)Steak aussehen. Ich liebe es, wenn beim Grillen alle stehen bleiben und fragen: “Was IST das denn für ein Teil?” – denn genau das passiert bei einem Tomahawk-Steak jedes Mal. Was das Ganze noch auf die nächste Stufe hebt? Das Dry Aging. Durch die Reifung bekommt das Fleisch diesen unverwechselbar nussigen, tiefen Geschmack – mit einer zarten Struktur, die auf der Zunge zerfällt. Wer glaubt, Steak sei einfach nur Fleisch, hat noch nie ein Dry Aged Tomahawk auf dem Grill gehabt. In diesem Rezept zeig ich dir, wie du das perfekte Tomahawk zubereitest – egal ob auf dem Grill oder in der Pfanne. Das ist kein 08/15 BBQ, sondern richtig gutes Handwerk, das sich lohnt. Also, Messer schärfen, Grill anheizen – und bereit sein für das vielleicht beste Steak deines Lebens.

Was ist ein Tomahawk-Steak?

Wenn du das erste Mal ein Tomahawk-Steak vom Schwein vor dir liegen hast, denkst du wahrscheinlich: Ist das Kunst oder kann man das grillen? Und genau das liebe ich daran. Dieses Steak ist nicht einfach nur ein Stück Fleisch – es ist ein Statement. Groß, saftig, mit langem Knochen wie eine Axt (daher übrigens der Name: Tomahawk) und vollgepackt mit Geschmack. Es schreit förmlich nach offener Flamme und einem guten Moment. Das Tomahawk kommt vom Kotelettstrang, genauer gesagt: aus dem vorderen Rückenstück des Schweins. Der Knochen bleibt dran – und zwar richtig lang –, was nicht nur optisch für Gänsehaut sorgt, sondern auch beim Garen hilft. Warum? Weil der Knochen die Hitze anders leitet und das Fleisch dadurch besonders saftig bleibt. Du bekommst also nicht nur Show, sondern auch Substanz.


persönlich finde: Wer mal ein Tomahawk-Steak zubereitet hat, will nie wieder ein schnödes Filet. Es hat Charakter, Tiefe und diesen rustikalen Touch, der perfekt zu langen Grillabenden passt. Und falls du denkst, das geht nur mit Rind – nope. Tomahawk vom Schwein ist mindestens genauso eindrucksvoll, vielleicht sogar unterschätzt. Vor allem, wenn du ein Dry Aged Stück ergatterst. Dann reden wir hier über butterzartes Fleisch mit nussigen, reifen Aromen, die man so schnell nicht vergisst.


Das Schöne ist: Man muss kein Grillprofi sein, um so ein Steak zu meistern. Man braucht nur Lust auf gutes Fleisch, ein bisschen Geduld – und Respekt vor dem Produkt. Für mich ist ein Tomahawk vom Schwein genau das Richtige, wenn’s mal was Besonderes sein soll. Kein kompliziertes Rezept, kein Küchenzirkus – einfach ehrlicher Fleischgenuss mit Wow-Faktor. Also, falls du dich gefragt hast, was ein Tomahawk-Steak ist: Es ist mehr als ein Trend. Es ist ein Stück Handwerk, ein Showstopper auf dem Grill und ein echter Genuss. Und ich kann dir sagen: Wenn du es einmal ausprobiert hast, wirst du es wieder tun – garantiert.
Rezept Dry Aged Tomahawk vom Schwein

Dry Aged Tomahawk vom Schwein

Rezept Dry Aged Tomahawk vom Schwein
Ein Dry Aged Tomahawk ist mehr als nur ein Steak – es ist ein Erlebnis. Intensiver Geschmack, beeindruckender Auftritt und pure Fleischeslust für Genießer. Perfekt für besondere Anlässe oder wenn’s einfach mal richtig krachen soll. Ein Statement auf dem Grill – kraftvoll, aromatisch, unvergesslich!
Arbeitszeit: 2 hours
Menge: 4 Portionen

Zubehör

  • 1 Sous Vide Garer
  • 1 Fleischthermometer
  • 1 Vakuumiergerät
  • 1 ofenfeste Pfanne

Zutaten

  • 4 Dry Aged Tomahawk ca. 1,4 kg am Stück
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 TL Salz
  • Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
  • 1 Möhre
  • 1 Stange Sellerie
  • 2 Zwiebeln
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Butter

Anleitung

4 Dry Aged Tomahawk, 2 TL Salz, Pfeffer aus der Mühle, 2 Zweige Rosmarin

  • Das Fleisch rundherum salzen und Pfeffern und zusammen mit dem Rosmarin vakuumieren.
  • Bei 65 Grad 45 Minuten Sous Vide garen.
  • Das Fleisch aus dem Vakuumbeutel entnehmen und mit Küchenpapier abtupfen.
  • Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

1 Möhre, 1 Stange Sellerie, 2 Zwiebeln, 1 EL Olivenöl, 1/2 EL Butter

  • Die Möhre und die Zwiebeln schälen und grob würfeln.
  • Den Sellerie waschen, Enden entfernen und grob schneiden,
  • Das Öl zusammen mit der Butter erhitzen und das Fleisch von allen Seiten gut anbraten.
  • Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und zu Seite stellen.
  • Das Gemüse in der gleichen Pfanne rundherum anbraten.
  • Das Fleisch auf das Gemüse geben und das Fleischthermometer in die dickste Stelle des Tomahawk stecken.
  • Die Pfanne in den Ofen geben und das Fleisch garen, bis eine Temperatur von 69 Grad erreicht ist.
  • Jetzt noch kurz die Grillfunktion zuschalten und bis zur gewünschten Bräune (etwa 5 Minuten).
  • Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und in Alufolie wickeln. 10 Minuten ruhen lassen und dann aufschneiden.

Nährwertangaben

Kalorien: 282kcal | Kohlenhydrate: 7g | Eiweiß: 30g | Fett: 14g | Gesättigte Fettsäuren: 5g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 2g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 7g | Transfette: 0.1g | Cholesterin: 94mg | Natrium: 1261mg | Kalium: 665mg | Ballaststoffe: 2g | Zucker: 3g | Vitamin A: 3104IU | Vitamin C: 5mg | Kalzium: 34mg | Eisen: 1mg

Notes

Das mitgebratene Gemüse verhindert, dass das Fleisch am Pfannenboden ansetzt. Gleichzeitig gibt es Geschmack und du kannst anschließend damit deine Sauce kreieren.

Warum dich dieses Rezept
umhauen wird:

Warum Dry Aging den Geschmack boostet

Ich muss zugeben: Seit ich das erste Mal ein Dry Aged Tomahawk vom Schwein auf dem Grill hatte, bin ich endgültig auf den Geschmack gekommen – im wahrsten Sinne des Wortes. Dieses Aroma, diese Zartheit, diese Tiefe im Fleischgeschmack… das kriegst du einfach nicht mit „normalem“ Schweinefleisch hin. Dry Aging ist für mich nicht irgendein Trend, sondern echtes Handwerk, das den Unterschied macht.


Was passiert beim Dry Aging eigentlich genau? Das Fleisch wird über mehrere Wochen am Knochen gereift – unter kontrollierter Temperatur und Luftfeuchtigkeit. In dieser Zeit passiert etwas Magisches: Enzyme bauen langsam das Bindegewebe ab, Wasser verdunstet und die Aromen konzentrieren sich. Ergebnis? Ein intensiver, leicht nussiger, fast buttriger Geschmack, den du nie wieder vergessen wirst. Und ja, das Ganze funktioniert nicht nur bei Rind – Dry Aged Schwein ist eine echte Delikatesse. Gerade beim Tomahawk Steak vom Schwein wird das Dry Aging richtig spannend. Der Cut ist groß, beeindruckend und hat durch den Knochen ohnehin schon viel Eigengeschmack. Aber mit der Reifung wird aus einem guten Stück Fleisch ein echtes Highlight. Für mich ist das wie der Unterschied zwischen einem günstigen Rotwein und einem gereiften Bordeaux – beides trinkbar, aber eben nicht vergleichbar.


Viele denken beim Schwein zuerst an Schnitzel oder Kotelett – aber das Tomahawk zeigt, was wirklich drinsteckt, wenn du es richtig behandelst. Und das beginnt bei der Auswahl: hochwertiges Fleisch, aus artgerechter Haltung, trocken gereift – das ist die Basis. Ich finde, man schmeckt es einfach, wenn Fleisch mit Respekt behandelt wurde. Dry Aged Tomahawk vom Schwein ist für mich deshalb nicht nur ein tolles Grillgericht, sondern fast schon eine kleine kulinarische Offenbarung. Es bringt Charakter, Tiefe und eine besondere Textur mit, die du nicht mit Marinade oder Gewürzen faken kannst. Es ist purer Geschmack, gereift und veredelt – ganz ohne Schnickschnack.


Wenn du also wirklich verstehen willst, was gutes Fleisch ausmacht, dann probier’s aus. Leg ein Dry Aged Tomahawk Steak vom Schwein auf den Grill – und du wirst merken, warum Dry Aging den Geschmack nicht nur verbessert, sondern auf ein ganz neues Level hebt.


Tipp: Wenn du mehr über das Dry Aging wissen willst, findest du im folgenden Link mehr Infos dazu.

Die Zutaten

Das Fleisch:
Der Hauptakteur von diesem wirklich besonderen Gericht ist das Dry Aged Tomahawk. Dieses Steak zeichnet sich durch seine lange Reifung aus, die für intensiven Geschmack und zarte Konsistenz sorgt.


Rosmarin:
Frischer Rosmarin bringt eine aromatische, leicht harzige Kräuternote ins Gericht und passt perfekt zu gegrilltem Fleisch.


Gewürze:
Was definitiv nicht fehlen darf sind Salz und Pfeffer. Salz ist essenziell, um den natürlichen Fleischgeschmack zu unterstreichen und die Aromen hervorzuheben. Frisch gemahlener Pfeffer verleiht dem Steak eine würzige Schärfe und rundet den Geschmack ab.


Gemüse:
Für noch mehr Geschmack sorgt frisches Gemüse. Ich nehme hier Möhre, Sellerie und Zwiebeln. Die Möhre sorgt als süße Gemüsenote für eine geschmackliche Balance und Farbe auf dem Teller. Der Sellerie bringt eine leichte Würze und Frische mit, die das Gericht abrundet. Zwiebeln geben dem Gericht eine milde Schärfe und süßliche Tiefe, wenn sie angebraten werden.


Fett:
Ich nehme einen Mix aus Olivenöl und Butter. Das Olivenöl wird zum Anbraten verwendet und verleiht einen fruchtigen Geschmack sowie eine schöne Bräunung. Die Butter sorgt für ein reichhaltiges Aroma und eine zarte Textur beim Anbraten des Gemüses.
Rezept Dry Aged Tomahawk vom Schwein

Die Zubereitug

Salze und pfeffere das Dry Aged Tomahawk rundherum sorgfältig. Zusammen mit den Rosmarinzweigen vakuumierst du das Fleisch, um es beim Sous Vide Garen besonders saftig zu halten. Gare das Fleisch bei 65 Grad etwa 45 Minuten, damit es gleichmäßig und zart wird. Anschließend nimmst du das Fleisch aus dem Vakuumbeutel und tupfst es mit Küchenpapier gut trocken, damit es beim Anbraten eine schöne Kruste bekommt. Heize den Ofen auf 160 Grad Umluft vor. Schäle die Möhren und Zwiebeln und schneide sie grob, während du den Sellerie wäschst, die Enden entfernst und ebenfalls grob zerteilst. Erhitze das Olivenöl zusammen mit der Butter in einer großen Pfanne. Brate das Fleisch rundherum kräftig an, bis es eine appetitliche Farbe bekommt. Nimm das Fleisch aus der Pfanne und stelle es beiseite. In der gleichen Pfanne brätst du nun das Gemüse an, damit es die Röstaromen des Fleisches aufnimmt und wunderbar schmeckt. Gib das Fleisch zurück auf das Gemüse und stecke ein Fleischthermometer in die dickste Stelle des Steaks. Nun wandert die Pfanne in den Ofen, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 69 Grad erreicht hat. Zum Schluss schaltest du die Grillfunktion des Ofens an und lässt das Fleisch für etwa 5 Minuten bräunen – so bekommt es die perfekte Kruste. Nimm das Fleisch heraus, wickele es in Alufolie und lass es mindestens 10 Minuten ruhen. Erst dann schneidest du es auf, damit sich die Säfte im Fleisch verteilen und es besonders saftig bleibt. Guten Appetit!

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Beilagen zum Tomahawk vom Schwein

Ein Tomahawk vom Schwein ist für mich kein normales Steak – es ist ein echtes Statement. Da liegt dieses Dry Aged Prachtstück auf dem Grill oder im Ofen, duften tut’s schon von Weitem, und jeder weiß: Gleich wird’s ernst. Aber was wäre so ein Meisterstück ohne die richtigen Beilagen? Ganz ehrlich – das Drumherum macht’s erst komplett. Wenn ich mein Schweine-Tomahawk serviere, will ich Beilagen, die das Ganze feiern, nicht langweilig danebenliegen. Das heißt: kein Standard-Grünzeug und schon gar kein trockener Reis. Ich will Aromen, die mitspielen, Texturen, die Kontraste setzen, und natürlich Farben, die auf dem Teller knallen. Denn ein Tomahawk bringt ordentlich Fleisch auf die Gabel – da darf das Begleitprogramm ruhig kreativ sein.


Was super zum Dry Aged Schwein passt? Etwas Süße! Schweinefleisch und fruchtige Noten sind ein Dream-Team. Ich liebe zum Beispiel gegrillte Pfirsiche oder Apfelspalten mit Honig und Rosmarin. Klingt fancy, ist aber mega easy – und bringt richtig Tiefe auf den Teller. Auch toll: cremige Polenta oder ein würziges Sellerie-Püree. Alles, was ein bisschen Erdung gibt, ohne den Star vom Grill zu übertönen. Natürlich darf auch Crunch nicht fehlen. Ein frischer Salat mit leichter Säure oder geröstetes Gemüse mit Biss bringt die perfekte Balance zur Saftigkeit vom Tomahawk. Und wenn’s richtig dekadent sein darf: Trüffel-Mac’n’Cheese. Jep, Schwein mit Trüffel. Funktioniert besser, als du denkst.


Ich achte bei meinen Beilagen immer auf eins: Sie müssen das Fleisch unterstützen – nicht verstecken. Das Tomahawk vom Schwein hat durch das Dry Aging so viel Eigengeschmack, da brauchst du keine Soßen-Explosionen. Lieber weniger, dafür stimmig. Und wenn dann noch was Knuspriges dazukommt, wie Rosmarin-Kartoffeln oder ein knuspriger Flammkuchen-Streifen – dann bin ich happy.


Das Wichtigste ist: Denk die Beilagen nicht als Pflichtprogramm. Denk sie als Teil der Show. Als würde dein Tomahawk sagen: „Schau her, ich hab die besten Freunde mitgebracht.“ Und genau das merkt man beim Essen. Wenn du also dein Tomahawk vom Schwein richtig feiern willst – gönn ihm die Beilagen, die es verdient. Nicht kompliziert, aber mit Charakter. So wird aus einem guten Essen ein unvergessliches.


Tipp: Eine tolle Beilage sind beispielsweise meine Polentaschnitten. Das Rezept findest du im nachfolgenden Link.

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