Jetzt gibt es deftige Hausmannskost. Meine Frikadellen schmecken nicht nur wie bei Mutti, sondern vermitteln auch das Gefühl, zu Hause zu sein. Mir jedenfalls geht es immer so, wenn diese kleinen Köstlichkeiten auf dem Tisch stehen. Ich hab sie schon als Kind geliebt und meine Mama hat die besten Frikadellen gemacht (wie wahrscheinlich deine Mama auch). Jeder hat sein eigenes Rezept, die Gewürze weichen vielleicht etwas ab und dennoch haben sie alle eines gemeinsam: sie sind einfach immer wieder lecker! Und kaum ein Gericht hat soviele unterschiedliche Bezeichnungen: Frikadellen, Klopse, Buletten… Wie auch immer du sie nennst, eines ist unumstritten: sie gehören zu einem der beliebtesten Gerichte der deutschen Hausmannskost.
Eines ist ganz klar: mit Frikadellen hast du für jede Gelegenheit das richtige Gericht. Bei mir gibt es sie zum Picknick, bei Feiern, als Snack zwischendurch oder in die Lunchbox. Denn auch als Meal Prep sind sie ganz wunderbar.
Und auch bei den Beilagen hast du viele Möglichkeiten. Mit Bratkartoffeln oder Stampfkartoffeln, mit Erbsen und Möhren oder mit Rotkohl. Was auch immer dein Favorit ist, du kannst gar nichts falsch machen. Und auf die Schnelle tut es auch einfach nur ein Brötchen! Frikadelle und etwas Senf (oder Ketchup) dazwischen… Fertig und lecker.
Ich finde, kaum ein Gericht ist so schnell und unkompliziert zu machen wie die Frikadellen. Der Teig ist im Handumdrehen zusammen gemischt. Du kannst sie auch super schon am Vortag braten. Dann bist du am nächsten Tag noch schneller fertig. Das heißt, wenn dann noch welche da sind. Denn bei mir wird oft schon aus der Pfanne heraus geklaut. Denn während die Frikadellen auf dem Herd brutzeln und ihren unwiderstehlichen Geruch verbreiten lässt sich im Hause Rezeptliebe jeder dazu hinreißen, schon beim Braten zu naschen. Da muss ich dann doch das ein oder andere Mal auf die Finger klopfen..
Allerdings ist das auch nicht weiter verwunderlich, denn der Duft der beim Braten der Frikadellen durchs Haus strömt, ist einfach nur verführerisch. Um hier zu widerstehen, musst du einfach stark sein.
Okay ich muss gestehen, mein Mann ist vieles wirklich gerne. Aber Frikadellen gehören definitiv dazu. Und das ist mit Sicherheit bei vielen Männern der Fall. Darum gehören Frikadellen auch in vielen Kantinen zum festen Bestandteil der Speisekarte. Sie sind einfach super für Zwischendurch oder zum schnellen wegsnacken.
Auch als Curryfrikadelle mag ich die Frikadellen sehr gerne. Gerade dann, wenn wirklich welche übrig bleiben sollten. Gutes Essen muss nicht immer kompliziert und aufwändig sein.
Hackfleisch: Standardmäßig nehme ich für Frikadellen halb Rind und halb Schwein. Du kannst aber auch nur Rind nehmen oder sogar Hähnchenfleisch.
Zwiebel: Ein deftiges Gericht benötigt auch Zwiebel. Um sie etwas abzumildern brate ich sie vorher etwas an.
Kapern: Ja richtig gehört… Ich gebe kleingehackte Kapern mit in den Teig. Probiere es mal aus.
Brötchen: Hier greife ich auf Brötchen vom Vortag zurück und weiche sie in Milch ein.
Gewürze: Zum Würzen nehme ich Senf, Salz, Paprika und Hackfleischgewürz. Du kannst aber auch etwas Oregano dazugeben.
Wie gesagt, die Zubereitung ist wirklich denkbar einfach. Als erstes schälst und hackst du die Zwiebel, die du dann in etwas Öl anbrätst. Während die Zwiebel auskühlt, kannst du das Brötchen in der warmen Milch einweichen. Wenn das Brötchen aufgequollen und weich ist, drückst du es mit den Händen gut aus und gibst es mit der Zwiebel, den Gewürzen und den Kapern (die du ebenfalls hackst) zum Gehacktes.
Jetzt wird der Teig mit den Händen gut durchgeknetet. Forme deine Frikadellen und drücke den Teig dabei schön fest, damit sie gut zusammenhalten. Gebe sie in etwas heißes Fett in die Pfanne und brate sie rundherum gut aus.
Es geht einfach nichts über hausgemachte Frikadellen!
Übrigens passt zu meinen Frikadellen auch ganz toll mein Reissalat! Das Rezept dazu findest du hier…
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