Diese kleinen Hefezöpfe versüßen auch dir garantiert den Tag. Ob zum Frühstück, zum Brunch oder zum Kaffee. Frisch aus dem Ofen und noch lauwarm, mit etwas Butter bestrichen, schmecken diese Zöpfe einfach nur himmlisch. Frischer und leckerer bekommst du nirgends dein Gebäck. Und gerade sonntags verbringt man vielleicht den Tag gerne mal zuhause, möchte nicht raus. Auch nicht unbedingt zum Bäcker. Dort ist auch nicht sicher, dass du genau das findest, auf was du gerade Appetit hast. Bei unserem Bäcker habe ich beispielsweise diese leckeren kleinen Hefezöpfe noch nicht gesehen. Außerdem muss ich gestehen dass ich kaum etwas lieber mag, als den frischen Duft von gebackenen Brot, Brötchen, Kuchen oder Muffins. Dieser Geruch der sich im ganzen Haus verbreitet ist einfach unbezahlbar.
Viele machen einen Rückzieher, wenn sie nur das Wort Hefeteig hören. Dabei ist es wirklich gar nicht schwer, den Teig selbst zu machen. Mit ein bisschen Geduld und Spucke (bitte nicht wörtlich nehmen), kannst auch du ganz einfach diese kleinen Hefezöpfe zubereiten.
Wenn du das Ergebnis am Ende vor dir siehst, macht es dich stolz, glücklich und entschädigt dich für den geringen Aufwand den du hast.
Denn es ist wirklich kein großer Aufwand! Sondern es bedarf nur ein wenig Zeit, durch die Gehzeit die ein Hefeteig benötigt.
Diese kleinen Hefezöpfe kannst du ganz nach deinem Geschmack anpassen. Ich habe den Teig Natur gelassen, du kannst aber auch Rosinen, Nüsse oder Mandeln mit hineingeben.
Vorm Backen habe ich die Zöpfe mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreut. Auch hier entscheidest ganz alleine du, was dir am besten schmeckt. Probiere es einfach aus und teste dich durch.
Mehl: Wie bei allen Backwaren ist Mehl die Hauptzutat. Ich nehme für meine kleinen Hefezöpfe Standard Weizenmehl 405
Zucker: Die kleinen Hefezöpfe sind leicht süßlich, aber nicht zu süß. Ich gebe den Zucker zur Hefemischung, somit sorgt er gleichzeitig als Nahrung für die Hefe.
Hefe: Wie erwähnt, handelt es sich hier um einen Hefeteig. Daher ist es nur verständlich, dass Hefe in den Teig gehört.
Milch: Jeder Teig braucht eine gewisse Flüssigkeitsmenge, um geschmeidig zu werden. In unseren Teig für die kleinen Hefezöpfe nehme ich Milch. Diese gibt gleichzeitig auch einen tollen Geschmack.
Butter: Ein Muss für diesen Hefeteig! Sie gibt den Hefezöpfen nicht nur einen tollen buttrigen Geschmack, sondern macht den Teig auch unglaublich lecker und fluffig.
Salz und Zitronenabrieb: In alle Gerichte, die mit Zucker zubereitet werden, kommt auch eine Prise Salz. So natürlich auch in unseren Hefeteig. Für den frischen Geschmack, geben wir ebenfalls Zitronenabrieb mit hinzu.
Hagelzucker und Mandelblättchen: Wie bereits erwähnt, habe ich meine kleinen Hefezöpfe mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreut. Das kannst du ganz nach deinen Wünschen anpassen, oder es auch komplett weglassen. Das tut dem guten Geschmack keinen Abbruch.
Wenn ich Hefeteig zubereite, fange ich grundsätzlich mit der Hefemischung an. Ich erwärme die Milch und löse die weiche Butter, den Zucker und die Hefe darin auf.
Dann geht es an die trockenen Zutaten. Bereite dir eine große Schüssel vor und gebe Mehl, Salz und Zitronenabrieb hinein. Jetzt kommt die vorbereitete Hefemischung hinzu und du verknetest alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig.
Nun geht es los, die Wartezeit. Decke den Teig ab und lasse ihn an einem warmen Ort 1 Stunde gehen.
Nach der Gehzeit bereitest du dir deine Arbeitsfläche vor und streust etwas Mehl darauf. Nun gibst du den Teig auf die Fläche und teilst ihn in 6 Portionen, denn aus dem Teig bekommen wir 6 kleine Hefezöpfe.
Jede der 6 Portionen teilst du nun erneut in 3 Stücke. Jedes Teilstück rollst du zu kleinen Strängen. Nun legst du die 3 Stränge nebeneinander und flechtest sie zu Zöpfen. Verschließe die Enden dabei gut!
Diese 6 Zöpfe gibst du nun auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, deckst es mit einem Küchentuch ab und lässt sie nochmal 30 Minuten gehen.
Nach der halben Stunden bestreichst du die kleinen Hefezöpfe mit einer Eier-Milch-Mischung und bestreust sie nach deinen Wünschen mit Hagelzucker und / oder Mandelblättchen. Jetzt ab damit in den vorgeheizten Ofen und dir von dem fantastischen Duft Hunger machen lassen.
Jetzt kommt der Teil der Fluch und Segen gleichermaßen ist. Es grenzt nahezu an Folter, wenn sich dieser tolle Duft im Haus breit macht. Ich werde dann gerne auch mal ungeduldig und kann es kaum abwarten, endlich zu kosten.
Denn es gibt wirklich kaum was Besseres, als frische Backwaren aus dem Ofen. Dazu noch leicht warm. Mmmmmmmm lecker!
Hefeteig ist kein Hexenwerk und das Ergebnis spricht für sich!
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Super Rezepte
Das freut mich! Danke dir
Hallo liebe Claudia, ich würde die gerne nächstes Wochenende mal testen! Da meine Tochter und enkelin etwas Hefegegner sind, beide sagen immer, das schmeckt sauer! Ich glaube, du hattest mir schon mal einen Trick verraten? Ich finde auch, Hefeteig geht so schön nebenbei! Nur, wenn man es zum Frühstück möchte, muss man früher aufstehen!