Der Herbst ist da und mit ihm der Kürbis. Als kleine Inspo habe ich daher mein leckeres Kürbisrisotto für dich. Ich persönlich finde ja den Kürbis mit das Beste an dieser Jahreszeit. Da freue ich mich jedes Jahr aufs Neue drauf. Kürbis finde ich wahnsinnig vielseitig und die Farbe, die die Gerichte dadurch bekommen, ist einfach nur ein Hingucker. Hübsch angerichtet und mit der schönen orangen Farbe, ist mein Kürbisgericht eine absolute Wohlfühlmahlzeit. Nicht nur weil das Auge mit ißt sondern auch, weil es einfach wunderbar schmeckt. Die Kombination mit der frischen Limette, Kürbiskernen, Crème Fraiche und Parmesan ist Verführung pur. Ob als Beilage oder als Hauptgericht zauberst du mit diesem Risotto ein tolles und abwechslungsreiches Gericht auf den Tisch.
Der Kürbis ist nicht nur ein Zeichen dafür, dass der Herbst Einzug erhält. Auch für die Kinder sind Kürbisse ein willkommenes Highlight. Denn mit den Kürbissen kündigt sich auch Halloween an. „Süßes oder Saures?“, heißt es dann wieder abends, wenn kleine Gespenster, Ungeheuer oder Vampire von Tür zu Tür gehen, und die Tüten und Taschen mit Süßigkeiten füllen.
Süß und sauer passt aber auch zu den Möglichkeiten der vielseitigen Zubereitung. Denn es gibt nicht nur tolle, unterschiedliche Kürbisse wie Hokkaido, Butternut oder Spaghettikürbis. Auch hast du die Möglichkeit von vielen unterschiedlichen Gerichten mit diversen Geschmacksrichtungen.
Dabei ist dieses Kürbisrisotto nur eine von vielen Möglichkeiten. Ob ein leckeres Kürbiscurry, geröstete Kürbisspalten, Kürbiskuchen oder Kürbisgulasch. Hier kommt jeder auf seine Kosten und für jeden ist was dabei. Du hast die Qual der Wahl!
Risotto kennt wahrscheinlich jeder. Du doch ganz sicher auch, oder? Normalerweise wird er ganz klassisch mit Schalotte, Risottoreis, Wein, Brühe und Parmesan zubereitet. Warum aber nicht mal was anderes ausprobieren?
Genau das dachte ich mir auch, als ich meinen Hokkaido in den Händen hielt. Dass ein Risotto mit Kürbis toll aussehen würde, war mir von Anfang an klar. Und dem Punkt hatte ich auch durchaus recht.
Aber bei der Zusammenstellung der Zutaten für mein Kürbisrisotto wusste ich ebenfalls sofort: Das kann nur gut schmecken! Und auch hier stimmte das Resultat mit meinen Gedanken überein.
Die Kombination aus Hokkaido, Limette, Parmesan und Crème Fraiche, in Verbindung mit etwas Kürbisöl und Kürbiskernen ist ein wahrer Festtagsschmaus. Risotto Highlevel kann ich nur sagen.
Kürbis: Für dieses tolle Risotto greife ich zu Hokkaidokürbis. Dieser hat außer seinem tollen Geschmack noch einen großen Vorteil: er wird mit Schale zubereitet.
Zwiebel: Für noch mehr guten Geschmack kommt eine Zwiebel ans Kürbisrisotto. Du kannst aber auch Schalotte nehmen.
Risottoreis: Risottoreis ist die Hauptzutat in diesem Gericht und damit unabdingbar. Hier ist es wichtig, dass du wirklich Risottoreis nimmst und nicht etwa Langkornreis.
Brühe: Damit dieses Gericht vegetarisch bleibt, greife ich auf Gemüsebrühe zurück
Parmesan: Parmesan darf in keinem Risotto fehlen! Der Käse macht dieses Rezept noch „schlotziger“ und gleichzeitig noch geschmackvoller.
Crème Fraiche: Mit dem Crème Fraiche sorge ich für eine leichte Frische und noch mehr Cremigkeit.
Limette: Die Limette bildet das Tüpfelchen auf dem I und passt perfekt zu diesem Kürbisrisotto. Eine leichte Säure hebt den guten Geschmack der übrigen Zutaten noch mehr hervor.
Öl: Bei diesem Risotto greife ich auf zwei Ölsorten zurück. Zum Anbraten nehme ich etwas Olivenöl und zum Anrichten und dekorieren kommt etwas Kürbisöl am Schluss darüber geträufelt. Dazu noch ein paar Kürbiskerne und fertig ist eine unglaublich schmackhafte und optisch grandiose Mahlzeit.
Zunächst schälst und hackst du die Zwiebel. Dann wäschst und trocknest du den Hokkaido, halbierst und entkernst ihn. Nun schneidest du den Kürbis in Würfel.
Erhitze das Olivenöl in einem ausreichend großen Topf und brate zunächst die Zwiebel glasig an. Jetzt gibst du den Risottreis hinzu und schwitzt diesen ebenfalls unter Rühren kurz an. Nach und nach gibst du die Brühe hinzu. Immer nur soviel, wie der Reis aufnehmen kann. Dabei rühre immer wieder um.
Nach etwa 5 Minuten gibst du den Kürbis dazu. Mit der Brühe verfährst du weiter wie gehabt und gibst sie nach und nach hinzu, bis die Brühe aufgebraucht ist. Der Reis sollte nach etwa 15 Minuten fertig und gar sein.
Zum Schluss hebst du Crème Fraiche und Parmesan unter, gibst den Saft einer halben Limette hinzu und schmeckst mit Salz ab.
Nun richtest du das Kürbisrisotto auf Tellern an, träufelst ein wenig Kürbiskernöl darüber und dekorierst das Ganze mit ein paar Kürbiskernen.
Ja, in ein klassisches Risottogericht kommt normalerweise Weißwein hinzu. Aber ich bin ehrlich: Mir fehlt der Wein hier nicht. Ich habe ihn weggelassen, weil meine Tochter mit am Tisch sitzt. Und ob Wein verkocht oder nicht, darüber scheiden sich die Geister. Und selbst wenn er verkocht, etwas vom Geschmack bleibt logischerweise hängen. Und meine Tochter braucht nicht jetzt schon in den Genuss von Alkohol zu kommen.
Uns allen hat das Kürbisrisotto genau so geschmeckt. Was aber natürlich nicht heißt, dass du nicht einen Teil der Brühe durch Wein ersetzen könntest. Vergiß aber dabei nicht, dass ein wenig Säure schon durch die Limette kommt.
Für mich hätte dieser Klassiker geschmacklich besser nicht sein können. Einfach ein Gedicht!
Geniale Alternative für einen absoluten Klassiker!
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