Sind wir doch mal ehrlich: es gibt kaum was Besseres als einen tollen Eintopf wie Möhrengemüse in der kalten Jahreszeit. Ein Topf, viel Geschmack und viel Vitamine. Und was ich besonders liebe ist, dass Eintöpfe aufgewärmt fast noch besser schmecken. Das heißt, diese Rezepte lassen sich wunderbar vorbereiten und einfrieren. Gerade wenn dir oft nicht viel Zeit zum Kochen bleibt, ist das absolut perfekt. Ich kann mich glücklich schätzen, dass auch meine Tochter Möhrengemüse liebt. Und ja ich weiß, dass das nicht alle Kinder tun. Aber ich habe die Erfahrung gemacht dass sie es essen, wenn du es für sie schön zerstampfst… Also probiere es doch einfach aus. Auch bei der Fleischeinlage kannst du variieren. Bei mir gehören Mettwürstchen immer dazu! Du kannst auch Speck und Kassler nehmen. Das bleibt dir überlassen.
Gerade in der kälteren Jahreszeit gehört das Möhrengemüse zum festen Bestandteil in meiner heimischen Küche. Es ist sehr einfach in der Zubereitung und lässt sich prima vorkochen. Und aufgewärmt schmeckt es mindestens genauso gut!
Und jetzt stelle dir nur mal vor draußen ist es so richtig kalt. Du warst vielleicht spazieren oder du arbeitest draußen. Dann kommst du nach Hause und hast einen Topf voller dampfendem frischen Möhrengemüse auf deinem Tisch stehen.
Gefällt dir die Vorstellung? Also mir definitiv! Denn ich weiß wie gut ein heißer leckerer Eintopf schmeckt, wenn man aus der Kälte nach Hause kommt.
Für mich gehört das Möhrengemüse auf jeden Fall zur Kategorie schnelle Feierabendküche. Denn es lässt sich super vorbereiten und wieder aufwärmen.
Ob du am Abend vorher nur das Gemüse schon mal kleinschneidest oder das ganze Gericht fertig kochst. Oder es schon vorher gekocht und eingefroren hast und dann nur noch auftaust. Das hast du in deiner Hand.
Ja, es fällt etwas Schnibbelarbeit an. Aber mit einem kleinen Helferlein wie diesem hier (schau mal was sich unter diesem Link versteckt…), bist du wirklich im Nu fertig! Und das kann ich guten Gewissens und voller Überzeugung aus eigener Erfahrung sagen!
Möhren: Natürlich braucht ein Möhrengemüse auch Möhren. Und davon ruhig eine ganze Menge. Damit sorgst du für viel Geschmack und für ausreichend Vitamine!
Kartoffeln: Kartoffeln geben dem Gericht eine tolle Bindung. Ich nehme am liebsten mehlig kochende Kartoffeln, weil sie beim Kochvorgang etwas zerfallen. Dadurch wird der Eintopf noch sämiger.
Fleischeinlage: Was bei mir auf jeden Fall in den Möhreneintopf gehört, sind Mettwürstchen. Auch Speck kommt bei mir mit dazu. Du kannst zusätzlich (oder auch ersatzweise) noch Kassler nehmen. Auch ich greife des Öfteren darauf zurück.
Gewürze: Viel würzen brauchst du gar nicht, da Mettwürstchen und Speck schon Würze mitbringen. Ich gebe aber zusätzlich noch Senf und Gemüsebrühe mit ans Gericht. Sollte es dir am Ende noch nicht würzig genug sein, dann kannst du am Schluss noch mit etwas Salz nachwürzen.
Außerdem: Zusätzlich brauchst du etwas Margarine zum Anbraten.
Was dir auch hier nicht erspart bleibt ist das Kleinschneiden. Aber wie oben erwähnt, geht es mit dem richtigen Helferlein sehr schnell. Also schäle zunächst Möhren und Kartoffeln, wasche diese und schneide alles in Würfel.
Auch Speck (wenn du ihn nicht schon fertig als Würfel oder Streifen gekauft hast) und Mettwürstchen werden geschnitten. Den Speck in Streifen schneiden und die Würstchen in Scheiben.
Erhitze nun die Margarine in einem ausreichend großen Topf und brate Speck und Mettenden an, bevor du Möhren und Kartoffeln dazugibst. Schwitze alles gemeinsam unter Rühren kurz an und gebe den Senf hinzu. Lösche alles mit der Brühe ab, rühre einmal um und lasse das Möhrengemüse aufkochen.
Setze den Deckel auf und lasse den Eintopf bei mittlerer Hitze etwa 40 Minuten köcheln. Rühre dabei gelegentlich um.
Nach der Kochzeit kannst du das Gemüse etwas zerstampfen, dann wird auch die restliche Flüssigkeit noch aufgenommen. Nun darfst du abschmecken und gegebenenfalls mit etwas Salz nachwürzen.
Ein Hexenwerk ist das Möhrengemüse wahrlich nicht. Aber ein wirklich simples Gericht, was trotz aller Einfachheit so lecker ist.
Und wie bei fast allen Eintöpfen: solltest du was übrig behalten, kannst du es prima einfrieren. Oder natürlich am nächsten Tag aufwärmen. Wenn was übrig bleibt… Und da liegt der Hase im Pfeffer. Es ist so lecker, dass man sehr gerne noch einen Nachschlag nimmt.
Also kochst du (so wie ich), am besten gleich einen großen Topf vor. Dann hast du die Arbeit nur einmal und hast gleich fürs nächste Mal eine Portion fertig zum Aufwärmen. Gerade wenn du berufstätig bist oder Kinder hast wirst du dankbar sein, wenn du zwischendurch nicht kochen musst und du das Mittagessen quasi fertig findest.
So handhabe ich es auch. Für solche Tage habe ich immer etwas fertig in meiner Truhe. Und es ist trotzdem frisch gekocht und du weißt was drin ist. Es geht doch nichts, über gute Hausmannskost.
Das Möhrengemüse ist ein absoluter Klassiker der deutschen Hausmannskost. Es ist richtig deftig und wärmend und gleichzeitig brauchst du nur wenig Zutaten.
Damit eignet sich dieses Rezept auch für den kleinen Geldbeutel. Denn du brauchst nur Kartoffeln und Möhren und die von dir bevorzugte Fleischeinlage. Senf und Brühe, sowie Salz hat man doch im Regelfall zuhause.
So lässt sich aus einfachen und wenig Zutaten ein wahnsinnig leckeres und simples Gericht für die ganze Familie und die kalten Tage zaubern.
Perfekte Familienküche für kältere Tage!
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Hört sich super an werde es die Tage ausprobieren
Das freut mich. Lass es dir gut schmecken 🤗