
Aus einer meiner letzten Thailand Reisen habe ich dir dieses Original thailändische Rezept für Grünes Thai Curry mitgebracht. Vor einigen Jahren bin ich jedes Jahr dorthin geflogen, immer an die gleiche Stelle. Habe Land, Leute und natürlich auch die thailändische Küche kennen und lieben gelernt. Dabei habe ich auch die ein oder andere Freundschaft zu Einheimischen geschlossen. Eine meiner Bekannten hat mir glücklicherweise ihr Rezept für Grünes Thai Curry gegeben. Es ist wirklich unfassbar lecker und super authentisch. Die Aromen versetzen dich sofort nach Asien. Und das ganze ohne viel Aufwand. In 45 Minuten hast du ein wunderbar schmackhaftes und fantastischen Essen auf dem Tisch! Aber Vorsicht: es könnte scharf werden. Also mit der Currypaste am Anfang lieber etwas Vorsicht walten lassen!
Sawatdi Ka und Hallo… Das ist der Thailändische Gruß der Frauen. Und ich begrüße dich heute zu einem wirklich original thailändischen Rezept. Grünes Thai Curry ist so einfach wie lecker!
Wie so oft in Asien kann so ein Curry wirklich scharf sein. Wenn du es selber kochst, hast du die Schärfe in deiner Hand. Taste dich ran, probiere dich aus.
Deswegen wird in Thailand auch der Reis separat gereicht. Denn damit kannst du die Schärfe noch ein wenig ausbalancieren. Denn der Reis mildert die Schärfe ein wenig ab. Und das würde ich dir auch empfehlen. Reiche Curry und Reis getrennt voneinander.
Original ist das Curry ungleich schärfer. Ich habe die Menge im Rezept schon ein wenig auf deutsche Verhältnisse angeglichen. Hätte ich es nicht getan, würde dein Mund brennen. Und wir wollen ja noch die Aromatik des Gerichtes schmecken.
Traditionell wird Grünes Thai Curry, wie die meisten asiatischen Gerichte, im Wok gekocht. Alternativ kannst du auf einen großen Topf oder eine tiefe Pfanne zurückgreifen.
Und mehr als einen Wok brauchst du hier zum Kochen auch nicht. Denn das Grüne Thai Curry wird komplett im Wok gekocht. Also auch der Abwasch im Anschluss ist stark beschränkt. Bleibt also mehr Zeit zum Genießen.
Ich jedenfalls koche unglaublich gerne traditionell. Und da gehört für mich einfach der Wok dazu. Da kommt schon beim Kochen Urlaubsfeeling auf.
Geflügel: Für Grünes Thai Curry nehme ich entweder Hähnchen- oder Putenbrustfilet.
Kokoscreme & Kokosmilch: Natürlich hat eine original thailändisches Curry auch eine Kokosnote. Dafür sorgen in diesem Gericht sowohl Kokoscreme, als auch Kokosmilch.
Palmzucker: Zum Süßen kommt hier die asiatische Zuckervariante zum Einsatz. Diesen bekommst du im Asiamarkt.
Aubergine: Auch im Asiamarkt findest du die kleinen Miniauberginen, die ich hier für das Curry nehme. In meinem YouTube Video siehst du die Zutaten im Übrigen genauer.
Fischsauce: Es kommen kaum Gewürze zum Einsatz. Ein Teil der Würze kommt durch die Fischsauce.
Thai Basilikum: Einen wunderbaren Geschmack bekommt das Grüne Thai Curry durch den Thai Basilikum. Diesen kannst du auch nicht mit unserem Basilikum vergleichen oder ersetzen. Der Geschmack ist einfach ein ganz anderer.
Kaffir Limettenblätter: Eine leicht zitronige Note geben die Kaffir Limettenblätter dem Curry. Diese Zutat ist optional, schmeckt aber wirklich dezent eingesetzt sehr lecker.
Currypaste: Für die Würze und die Schärfe sorgt die grüne Currypaste. Hierbei ist ein wenig Vorsicht geboten. Denn unser Gaumen ist zum Teil die Schärfe nicht gewohnt. Also gerade beim ersten Einsatz lieber zunächst etwas vorsichtiger dosieren. Ich habe im Rezept die Menge schon etwas nach unten reduziert.
Chili: Grüne Chili kannst du am Ende zum dekorieren noch klein geschnitten über dein Curry geben. Aber das dient mehr der Optik. Mir persönlich reicht die Schärfe ohne Chili absolut aus. Und auch das Aussehen ist ohne Chili schon unglaublich!
Wir fangen mit den wenigen Schneidearbeiten an. Das Hähnchenfleisch wird in feine Streifen geschnitten (wie bei uns bei Geschnetzeltem). Bei den kleinen Auberginen entfernst du das Stielende und schneidest sie dann in etwa 1cm dicke Scheiben.
Das wars auch schon! Jetzt darf gewokt werden. Gebe die Kokoscreme in den Wok (halte 2 EL zum Garnieren zurück) und koche diese auf. Lasse die Kokoscreme etwa 5 Minuten köcheln und rühre immer wieder um, damit nichts anbrennt.
Nun gibst du Currypaste hinzu. Unter Rühren lässt du alles kochen und löst gleichzeitig dabei die Paste auf. Jetzt kommt das Hähnchenfleisch hinzu. Dieses lässt du nun, ebenfalls unter Rühren, so lange köcheln, bis die Außenhaut eine weißliche Färbung angenommen hat.
Gebe nun die Kokosmilch hinzu, lasse das Curry einmal aufkochen und gebe die geschnittene Aubergine dazu. Wenn die Aubergine etwas weichgekocht ist (nach etwa 5 bis 7 Minuten) geht es weiter.
Schabe den Palmzucker klein und streue ihn auf den Wokrand. Von dort schmilz er in das Curry. Ist der Zucker geschmolzen zerbröselst du die Kaffir Limettenblätter in den Wok, gibst die Hälfte der Basilikumblätter und die Fischsauce dazu.
Schalte die Hitze aus, Rühre einmal gut um und serviere. Dazu gibst du das Curry in Schälchen und gibst etwas von der Kokoscreme und den restlichen Basilikumblättchen darüber. Wenn du magst, kannst du hier auch kleingeschnittene Chili drüber geben.
Wenn du jetzt dein Curry genießt, fühlst du dich sofort nach Asien versetzt. Die Aromatik ist wirklich außergewöhnlich. Alle Zutaten passen harmonisch und perfekt zueinander.
Ein authentischeres Curry wirst du nirgendwo finden. Denn dieses hier ist direkt von den Einheimischen Thailands und das merkt man auch.
Mit wirklich geringem Aufwand hast du im Nu ein Traum von Essen auf dem Tisch. Dieses Grüne Thai Curry ist an Geschmack kaum zu überbieten.
Geschmacksexplosion pur!
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