Wenn Ostern vor der Tür steht, fängt in meiner Küche das große Backen an – und zwar nicht einfach irgendwie, sondern mit richtig viel Liebe und einem Hauch Nostalgie. Mein süßes Osterrezept: Quarkhäschen, weich, duftend und goldgelb aus dem Ofen. Diese kleinen Häschen gehören für mich genauso zu Ostern wie bunt gefärbte Eier und das Versteckspiel im Garten. Und obwohl sie ganz schlicht daherkommen, sorgen sie jedes Jahr wieder für leuchtende Augen – bei Klein und Groß.


Was ich an diesen Quarkhäschen so liebe, ist ihre unkomplizierte Art. Sie sind keine Diven unter den Ostergebäcken, sie wollen nicht im Rampenlicht stehen – und werden am Ende trotzdem zu heimlichen Stars auf der Kaffeetafel. Vielleicht liegt es genau daran, dass sie mit ihrer fluffigen Leichtigkeit und dem sanften Quarkgeschmack so bodenständig und charmant daherkommen. Ich würde sogar sagen: Wer einmal ein noch lauwarmes Quarkhäschen probiert hat, braucht kein großes Ostergebäck-Drama mehr.


Für mich sind diese Häschen mehr als ein Rezept – sie sind eine kleine Erinnerung an die Osterfeiertage meiner Kindheit. An das Knistern von Backpapier, an mehlige Finger und an das Gefühl, wenn der Duft von Vanille und Teig durch das ganze Haus zieht. Jedes Jahr, wenn ich die kleinen Formen aussteche, fühle ich mich für einen Moment zurückversetzt. Vielleicht ist es genau das, was sie so besonders macht – sie sind vertraut und dennoch jedes Mal wieder ein kleines Fest.


Wenn du also Lust auf ein süßes Osterrezept hast, das ohne viel Schnickschnack auskommt, aber trotzdem richtig gute Laune macht, dann sind diese Quarkhäschen genau das Richtige. Sie lassen sich wunderbar mit Kindern backen, sorgen für einen Hauch Osterzauber in der Küche – und sind der Beweis, dass manchmal die kleinen Dinge die schönsten sind.