Focaccia al rosmarino – Ein Gruß aus Italien

Rezept Focaccia al rosmarino
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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

Warm aus dem Ofen, mit frischen Kräutern und gutem Olivenöl: diese Focaccia ist einfach grandios und kaum zu toppen! Ob zum Grillen, für einen gemütlichen Abend, zum Picknick oder die nächste Party: von dieser leckeren Focaccia bleibt garantiert nichts übrig. Frische und aromatische Zutaten lassen dich kulinarisch einen Hauch von Italien verspüren. Und weißt du was das Schöne ist? Du kannst dir mit meinem Grundrezept deinen ganz eigenen Favoriten kreieren. Bei mir kommen ganz klassisch Rosmarin und Salz zum Einsatz. Erweitert um ein paar Oliven. Du kannst aber auch Tomaten, Gemüse, andere Kräuter, Peperoni oder Schafskäse verwenden. Die Zubereitung bleibt gleich, du tauschst nur die ein oder andere Zutat aus. So hast du zu jeder Gelegenheit das passende Brot.

Herrlich luftig

Kaum etwas duftet so verführerisch wie ein frisch gebackenes Stück Focaccia al rosmarino – dieser warme, aromatische Hauch von Olivenöl und Rosmarin, der beim Öffnen des Ofens aufsteigt wie eine Einladung in eine andere Welt. Und dann dieses Gefühl, wenn du in das erste noch dampfende Stück beißt: außen goldene Knusprigkeit, innen ein Luftkissen. Kein Brot, das man nebenbei isst. Sondern eines, das man zelebriert. Am liebsten mit nackten Füßen auf dem Balkon, ein Glas Wein in der Hand – als würde man den Sommer direkt mitbacken.


Ich sage es ganz offen: Diese Focaccia ist meine heimliche Brotkönigin. Sie ist nicht laut. Nicht überladen. Aber sie hat Stil. So herrlich luftig, dass sie fast abhebt, und doch so geerdet durch den würzigen Rosmarin, dass man jedes Mal wieder hängen bleibt. Genau dieser Kontrast macht sie für mich so besonders: ein Brot, das sich zurücknimmt – und gleichzeitig alles gibt.


Wenn ich diese Focaccia backe, dann ist das für mich kein klassisches Rezept, sondern eine kleine Alltagsflucht. Schon beim Teigkneten fängt die Magie an – dieser Moment, wenn aus einfachen Zutaten ein weicher, lebendiger Teig entsteht, der später aufgeht wie ein Versprechen. Und sobald die Kruste im Ofen beginnt zu bräunen, weiß ich: Das wird gut. Das wird besser als gut.


Was ich daran so liebe? Dass sie sich nicht entscheiden muss. Sie ist luftig und herzhaft, schlicht und beeindruckend, rustikal und irgendwie elegant. Perfekt zum Teilen, aber auch ideal, um sie einfach selbst aufzuessen (was, zugegeben, öfter passiert als geplant). Ich finde, gutes Brot darf mehr sein als Sättigungsbeilage. Es darf Persönlichkeit haben. Und diese Focaccia hat reichlich davon.


„Herrlich luftig“ ist hier nicht nur eine Beschreibung – es ist ein Lebensgefühl. Diese Focaccia bringt genau das auf den Teller: Leichtigkeit, Geschmack und ein Hauch von Süden, selbst wenn es draußen grau und kalt ist. Sie schmeckt nach Zeit, die man sich gönnt. Nach Momenten, die man bewusst genießt. Und jedes Mal, wenn sie auf dem Tisch steht, ist sie ein kleines Versprechen: Heute wird’s gut. Ganz bestimmt.
Rezept Focaccia al rosmarino

Focaccia al rosmarino

Rezept Focaccia al rosmarino
Focaccia ist ein absoluter Klassiker und ein Allrounder unter den Broten. Ob zum Grillen, einem gemütlichen Abend oder zum Picknick. Und auch beim Belag kannst du dich kreativ austoben.
Arbeitszeit: 2 hours 45 minutes
Menge: 1 Blech

Zutaten

  • 350 g warmes Wasser
  • 1/2 TL Zucker
  • 20 g Olivenöl
  • 30 g Hefe
  • 500 g Weizenmehl
  • 2 TL Salz

außerdem

  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1 TL grobes Hagelsalz
  • Olivenöl zum Verarbeiten des Teigs
  • Oliven optional

Anleitung

350 g warmes Wasser, 1/2 TL Zucker, 20 g Olivenöl, 30 g frische Hefe

  • Warmes Wasser, Zucker, Olivenöl und Hefe mischen. 5 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

500 g Weizenmehl, 2 TL Salz

  • Mehl und Salz zugeben und alles gut verkneten.
  • Teig in eine gefettete Schüssel umfüllen und mit Frischhaltefolie abgedeckt 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  • Ein Pizzablech oder ein Backblech einölen. Hände und Teig ebenfalls etwas einölen und den Teig auf das Blech geben. Mit den Händen bearbeiten, dass er das Blech fast komplett bedeckt.
  • Den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und eine weitere Stunde gehen lassen.
  • Den Backofen auf 220 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.

2 Zweige frischen Rosmarin, 1 TL grobes Salz, optional ein paar Oliven

  • Die Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen.
  • Nach der Gehzeit mit den Fingerspitzen ein paar kleine Mulden in den Teig drücken und die Rosmarinnadeln und etwas grobes Salz darübergeben. (Wer mag kann jetzt noch Oliven dazugeben.)
  • Etwas Olivenöl drüberträufeln und das Blech in den Ofen geben.
  • Das Focaccia 20 bis 25 Minuten backen.
  • Auf einem Rost mit einem Küchentuch bedeckt abkühlen lassen.

Nährwertangaben

Kalorien: 2037kcal | Kohlenhydrate: 389g | Eiweiß: 54g | Fett: 25g | Gesättigte Fettsäuren: 4g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 4g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 15g | Natrium: 7013mg | Kalium: 718mg | Ballaststoffe: 16g | Zucker: 3g | Vitamin A: 6IU | Vitamin C: 0.1mg | Kalzium: 96mg | Eisen: 24mg

Warum dich dieses Rezept
umhauen wird:

Das Auge ißt mit

Manchmal reicht ein Biss, um sich wegzubeamen – irgendwohin zwischen duftende Pinien, flirrende Hitze und ein Glas Wein mit Blick aufs Meer. Genau das passiert bei mir jedes Mal, wenn ich meine Focaccia al rosmarino aus dem Ofen hole. So simpel, so hübsch, so wow! Ein goldbraunes Kunstwerk mit knusprigem Rand, Rosmarin wie kleine Pinselstriche und dieser Glanz vom Olivenöl… als hätte man einem Brot ein Abendkleid angezogen.


Und ja – ich gebe’s zu: Ich backe diese Focaccia nicht nur, weil sie gut schmeckt. Sondern auch, weil sie schön aussieht. Richtig schön. Instagrammable ohne Filter. Die Art von Brot, bei der alle am Tisch erstmal zögern, bevor sie zugreifen, weil man sie eigentlich nicht zerstören will. Ich mag das. Ich liebe es sogar. Essen darf zeigen, was es hat. Darf funkeln, knuspern, duften und sagen: „Schaut her, ich bin hier nicht nur zum Sattmachen!“


Für mich ist diese Focaccia so etwas wie der coole, lässige Gast auf jeder Tafel. Die, die nie overdressed ist, aber trotzdem alle Blicke auf sich zieht. Sie passt zum Grillabend genauso wie zum Spontanbesuch oder zum schnellen Feierabend-Essen mit einem Glas Rotwein. Und das Beste? Sie ist herrlich unkompliziert. Sozusagen italienisches Dolce Vita in Brotteig verpackt.


Wenn ich sie backe, dann ist das für mich jedes Mal wie ein kleines Ritual. Ein bisschen meditativ, ein bisschen kreativ, ziemlich aromatisch. Ich dekoriere den Teig wie andere ihre Wohnung – mit Liebe, mit Stil und ganz viel Lust auf Farbe. Rosmarinzweige, vielleicht ein paar rote Zwiebeln oder Oliven – je nachdem, wie ich gerade drauf bin. Es ist ein Brot, das mit mir mitgeht. Saisonunabhängig, launentauglich, herzoffen.


Und am Ende? Wird doch alles gegessen. Weil Focaccia eben nicht nur hübsch ist, sondern auch genau weiß, wie sie schmecken muss. Innen fluffig, außen knusprig, mit dieser salzigen Kräuternote, die einfach immer funktioniert. Wer da noch behauptet, Brot sei langweilig, hat eindeutig noch nie gesehen, was mein Backblech so draufhat.

Die Zutaten

Mehl:
Die Focaccia besteht aus einem Hefeteig. Das wiederum verlangt natürlich Mehl. Ich greife hier auf Weizenmehl Typ 405 zurück.


Wasser:
Für Flüssigkeit sorgt Wasser. Dieses muss schön warm (aber nicht heiß!) sein, damit die Hefe besser aufgeht.


Hefe:
Damit wären wir auch schon beim Triebmittel. Ich nehme frische Hefe.


Zucker:
Etwas Zucker gibt der Hefe Nahrung und lässt sie besser aufgehen.


Salz:
Die Focaccia ist quasi ein deftigeres Fladenbrot. Daher darf auch etwas Salz im Teig nicht fehlen.


Öl:
Ein gutes Olivenöl sorgt für den typischen Geschmack. Das Öl brauchst du, um den Teig quasi zu ummanteln und zum beträufeln vorm Backen.


weitere Zutaten:
Ich habe hier klassische Zutaten wie frischen Rosmarin und grobes Salz genommen, begleitet von ein paar Oliven. Du kannst dich aber bei den Zutaten hier gerne austoben. Getrocknete Tomaten, Peperoni, Gemüse, Kräuter oder Schafskäse… Werde gerne kreativ!
Rezept Focaccia al rosmarino

Die Zubereitung

Auf gehts mit dem Hefeteig. Wir starten mit der Hefemischung und geben das warme Wasser mit dem Zucker, Olivenöl und der Hefe in ein Gefäß. Rühre die Mischung gut um, bis alles aufgelöst ist und stelle das Gefäß für 5 Minuten zur Seite.


In der Zwischenzeit gibst du Mehl und Salz in eine große Rührschüssel. Nach den 5 Minuten kommt die Hefemischung dazu und du verknetest den Teig gründlich. je länger du knetest, umso mehr Luft kommt unter den Teig und umso besser geht er auf. Gebe den Teig in eine eingeölte Schüssel und decke sie mit Frischhaltefolie ab. Lasse den Hefeteig 1 Stunde an einem warmen Ort gehen bis er sich verdoppelt hat.


Öle ein Pizzablech oder ein Backblech gründlich ein und gebe den Teig darauf. Gebe etwas Öl auf deine und verteile den Focacciateig mit den Fingern auf dem ganzen Blech. Dieses deckst du nun mit einem feuchten Küchentuch ab und lässt es eine weitere Stunde gehen.


Zupfe die Rosmarinnadeln von den Zweigen. Drücke mit den Fingern Mulden in den Focacciateig und verteile die Rosmarinnadeln, das grobe Salz und die Oliven auf dem Teig. Sprenkle etwas Olivenöl darüber und gebe das Blech in den vorgeheizten Ofen.


Nach 20 bis 25 Minuten ist die Focaccia fertig. Lasse sie auf einem Kuchenrost unter einem Küchentuch auskühlen.

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Ein Stückchen Bella Italia

Bella Italia – ich muss ehrlich sagen, dieses Rezept bringt mich immer wieder zum Träumen. Ich liebe es, wie ein einfaches Stück Brot, das gerade so aus dem Ofen kommt, sofort dieses Urlaubsfeeling weckt. Die Focaccia al rosmarino ist für mich der Inbegriff von Genuss – frisch gebacken, duftend und einfach perfekt. Du nimmst einen Bissen und bist direkt in Italien. Glaub mir, das geht so schnell, dass du kaum merkst, wie du dich mitten in einer Piazza in Rom wiederfindest, mit einem Glas Chianti in der Hand und der Sonne auf der Haut.


Rosmarin, Olivenöl und Salz – mehr brauchst du nicht, um ein echtes Highlight zu zaubern. Kein Schnickschnack, keine langen Listen an Zutaten. Einfach pure, italienische Liebe. Der Teig ist super simpel und easy, aber das Ergebnis? Absolut himmlisch. Diese goldbraune, knusprige Kruste, der fluffige Innenbereich – das ist einfach die perfekte Kombination, die dich direkt zurück an deinen letzten Italienurlaub katapultiert. Ich kann nie genug davon bekommen und wenn die Focaccia aus dem Ofen kommt, hat sie bei mir nicht lange zu leben.


Ob zum Aperitif, beim Grillen oder einfach so, um den Tag zu versüßen – diese Focaccia passt immer. Sie ist so vielseitig und sorgt für pure Glücksmomente. Ich backe sie oft für Familie und Freunde, und jedes Mal werde ich gefragt, wie ich das mache, dass sie so unglaublich gut schmeckt. Die Antwort? Es ist der Rosmarin, der sie einfach unwiderstehlich macht.

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Urlaubsfeeling pur! So ein Genuss ❤️

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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

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