Weltbeste Currywurst – 100% Geschmack

Rezept Currywurst
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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

Gehsse inne Stadt, wat macht dich da satt? Ne Currywurst… Gibs zu: du kannst einer guten Currywurst auch nicht widerstehen… Und wen wunderts? Mit viel Geschmack, deftig und einfach lecker kann auch ich dazu nicht nein sagen. Aber ich muss auch sagen, dass ich selten Fast Food kaufe und doch lieber frisch koche. Was liegt da also näher, als die Currywurst selbst und frisch zuzubereiten? Geschmack, Optik und Frische überzeugen einfach auf ganzer Linie! Meine Sauce ist außerdem ein Blitzrezept: sie ist schneller gegessen als zubereitet. Probier es aus und du ißt sie bestimmt nie wieder anders.

Currywurst Geschichte kurz erzählt

Bevor du dich an mein Rezept für die weltbeste Currywurst machst (und ja, das behaupte ich völlig überzeugt!), lass uns mal einen kurzen Blick in die Geschichte werfen – denn die hat es wirklich in sich. Ich finde, man schmeckt ein Gericht einfach besser, wenn man weiß, wo’s herkommt. Die Currywurst ist nicht nur irgendein Fastfood-Klassiker. Sie ist ein Stück deutscher Kultur, ein echtes Original – und irgendwie auch ein bisschen rebellisch.


Angeblich wurde die Currywurst 1949 in Berlin erfunden. Eine Frau namens Herta Heuwer soll sie damals eher zufällig kreiert haben – aus einer Bratwurst, Ketchup, etwas Currypulver und ganz viel Neugier. Die Geschichte klingt fast zu gut, um wahr zu sein, aber ich mag sie genau deswegen. Nach dem Krieg, in einer Zeit, in der es kaum etwas gab, entstand etwas, das heute in keiner deutschen Stadt fehlt – von Hamburg bis München. Berlin und das Ruhrgebiet streiten sich übrigens bis heute liebevoll darüber, wo die echte Currywurst eigentlich herkommt. Ich sag’s mal so: Beide machen’s gut, aber bei mir gibt’s eben die beste Currywurst.


Was viele nicht wissen: Die Currywurst war damals auch ein Symbol für Aufbruch. Schnell, bezahlbar, deftig – und sie hat sich ihren Platz in der Streetfood-Szene redlich verdient. Heute gibt’s sie in unzähligen Varianten: mit oder ohne Darm, mit scharfer Soße, vegan oder sogar als Gourmet-Version im Sternerestaurant. Egal wie du sie isst – eine gute Currywurst Soße ist das Herzstück. Aber dazu später mehr.


Ein kleiner Tipp von mir, wenn du dich mal durch die verschiedenen Varianten testen willst: Achte nicht nur auf die Wurst, sondern auf die Geschichte dahinter. Jeder Imbiss hat seine eigene. Und genau das macht es so besonders. Ich finde, Kochen wird noch besser, wenn man den Wurzeln ein bisschen auf die Spur geht. Also: Wenn du demnächst deine eigene Currywurst machst, erzähl ruhig ein bisschen von Herta. Oder von dir. Denn auch dein Rezept wird vielleicht mal Geschichte schreiben – wer weiß?
Rezept Currywurst

Currywurst einfach selbstgemacht

Rezept Currywurst
Gehste inne Stadt, wat macht dich da satt? Ne Currywurst! Hier brauchst du nicht in die Stadt und auch nirgends sonst hin: denn besser und leckerer kannst du Currywurst nicht essen, als mit meiner selbstgemachten Currywurstsauce!
Arbeitszeit: 40 minutes
Menge: 5 Portionen

Zutaten

  • 250 g Tomatenmark
  • 200 ml Rinderbrühe
  • 200 ml Cola keine Light!
  • 200 ml Pfirsichsaft
  • 100 g Apfelmus
  • 2 Stück Schalotten
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 3 TL Curry
  • 2 EL Öl
  • Tabasco bei Bedarf und nach Geschmack

Außerdem

  • 5 Grillwürstchen

Anleitung

250 g Tomatenmark, 200 ml Rinderbrühe

  • Tomatenmark in einen kleinen Topf geben, mit der Rinderbrühe übergießen, langsam erhitzen und immer wieder umrühren.

2 EL Öl, 2 Schalotten, 200 ml Cola, 200 ml Pfirsichsaft, 100 g Apfelmus

  • Schalotten schälen und hacken.
    Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten anbraten. Mit Cola und dem Pfirsichsaft aufgießen und den Apfelmus hinzugeben.
    Alles kurz aufkochen und dann mit dem Mixstab fein pürieren.

1 TL Salz, 1/2 TL Cayennepfeffer, 3 TL Curry, Tabasco bei Bedarf

  • Die vorbereitete Tomatensauce in die pürierte Sauce einrühren und die Gewürze zugeben. Alles gut erhitzen und abschmecken. Wer es schärfer mag gibt etwas Tabasco hinzu.

5 Grillwürstchen

  • Die Würstchen entweder auf dem Grill, in der Pfanne, im Ofen oder in der Heißluftfritteuse von allen Seiten goldbraun grillen.
  • Mit der Sauce servieren.

Nährwertangaben

Kalorien: 410kcal | Kohlenhydrate: 23g | Eiweiß: 16g | Fett: 29g | Gesättigte Fettsäuren: 8g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 5g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 14g | Transfette: 0.2g | Cholesterin: 61mg | Natrium: 1490mg | Kalium: 876mg | Ballaststoffe: 3g | Zucker: 18g | Vitamin A: 954IU | Vitamin C: 13mg | Kalzium: 44mg | Eisen: 3mg

Warum dich dieses Rezept
umhauen wird:

Die Vorteile von selbstgemacht

Ganz ehrlich: Seit ich meine Currywurst selbst mache, frage ich mich, warum ich jemals die fertige Variante gekauft habe. Klar, der schnelle Imbiss zwischendurch hat seinen Reiz – aber selbstgemacht ist einfach anders. Besser. Frischer. Und irgendwie befriedigender. Es geht dabei nicht nur um den Geschmack, sondern auch um das Gefühl, genau zu wissen, was drinsteckt. Kein Rätselraten bei der Soße, keine gummiartige Wurst – stattdessen meine ganz persönliche Weltbeste Currywurst.


Ich kann bei der Würze völlig frei entscheiden. Mehr Schärfe? Kein Problem. Etwas fruchtiger? Geht auch. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Currysorten – von rauchig bis süß – und finde immer wieder neue Varianten, die genau meinen Geschmack treffen. Diese Freiheit hast du bei Fertigprodukten nie. Und das Beste: Wenn Freunde zu Besuch kommen und meine Currywurst probieren, sind sie jedes Mal überrascht, wie viel besser selbstgemacht schmeckt. Ein weiterer Vorteil, den viele unterschätzen: die Qualität der Zutaten. Ich kaufe meine Wurst beim Metzger meines Vertrauens und weiß, dass sie frei von unnötigen Zusatzstoffen ist. Auch die Soße ist bei mir kein Industrieprodukt, sondern ein echtes Unikat – aus frischen Tomaten, echten Gewürzen und ohne künstliche Süße. Für mich ist das nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch des guten Gewissens. Wer einmal bewusst gegessen hat, merkt den Unterschied.


Und dann ist da noch der Spaßfaktor: Currywurst selber machen ist kein Hexenwerk, aber es bringt richtig Freude. Ich stehe in der Küche, höre Musik, rühre meine geheime Soßenmischung zusammen – und am Ende habe ich nicht irgendein Gericht, sondern meine eigene kleine Streetfood-Delikatesse auf dem Teller. Wenn du also das nächste Mal überlegst, ob du zur Tiefkühl-Variante greifst oder selbst den Kochlöffel schwingst – trau dich! Deine Weltbeste Currywurst wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Und du wirst merken: Selbstgemacht schmeckt nicht nur besser, es fühlt sich auch besser an.


Tipp: Wenn dir mal zuviel Chili oder Salz ins Essen gerät, erfährst du unter dem folgenden Link, wie du misslungene Gerichte retten kannst!

Die Zutaten

Tomatenmark:
Mit dem Tomatenmark sorgst du nicht nur für Geschmack sondern gleichzeitig auch dafür, dass die Sauce angedickt wird.


Cola, Pfirsichsaft, Rinderbrühe:
Das ist genau die Mischung, die perfekt abgestimmt für eine süße, fruchtige und herzhafte Geschmacksnote sorgt.


Apfelmus:
Auch Apfelmus sorgt hier für eine süß-saure Komponente, die sich perfekt in die übrigen Zutaten einreiht. Es mag ungewöhnlich klingen, passt aber einfach grandios zusammen.


Schalotten:
In meine Currywurstsauce kommen Schalotten, denn diese sind etwas milder als Zwiebeln. Im Übrigen fließen hier beim Schälen keine Tränen (oder zumindest weniger).


Gewürze:
Neben Salz und natürlich Curry kommen in diese tolle Sauce Cayennepfeffer & Tabasco. Die letzten beiden Gewürze kannst du ganz deinem Geschmack anpassen. Denn nicht jeder mag es scharf (oder vielleicht essen Kinder mit). Gerade hier wird der Vorteil der eigenen Zubereitung deutlich.


Außerdem:
Zusätzlich brauchst du natürlich noch Würstchen.
Rezept Currywurst

Die Zubereitung

Eine Currywurst selbst zuzubereiten ist wahrlich kein Hexenwerk und geht wirklich zügig und einfach.


Zunächst erhitzt du das Tomatenmark mit der Rinderbrühe. Wenn die Sauce sämig ist und gut erhitzt stellst du sie zur Seite.


Nun brätst du die gehackten Schalotten in etwas Öl an und gießt sie mit Cola und Pfirsichsaft auf. Jetzt rührst du Apfelmus unter.


Koche alles kurz auf und püriere die Sauce mit dem Mixstab. Nun rührst du die erste Sauce (die wir ja bereits vorbereitet haben) unter diese und schmeckst sie mit den Gewürzen und gegebenenfalls mit dem Tabasco ab.


Jetzt brauchst du nur noch deine Würstchen grillen und servieren.

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Kinder lieben meine Version

Ich sag’s dir ehrlich: Meine Currywurst ist nicht nur weltbeste, sie ist auch kindertauglich deluxe. Und das war mir wichtig! Denn wer schon mal versucht hat, den kleinen Mitessern irgendwas mit „Curry“ oder gar „Wurst in Soße“ unterzujubeln, weiß: Da wird schnell die Nase gerümpft, bevor überhaupt probiert wurde. Aber nicht bei meiner Version! Meine Currywurst schmeckt nämlich so, dass Kinder gar nicht erst „ist das scharf?“ fragen – sondern einfach losschnabulieren. Die Soße? Mild, leicht süßlich, ein Hauch Tomate und ganz sanft gewürzt. Kein Zwiebelstück, das sie skeptisch rausfischen müssen. Kein komischer Nachgeschmack. Einfach rund und lecker.


Mein Tipp: Wenn du die Currywurst für Kinder machst, lass sie mitentscheiden. Ich stell die Wurst manchmal in kleinen Stücken auf den Tisch – wie bei einem Currywurst-Dip-Abend. Dazu die milde Soße im Schälchen, ein paar Pommes oder sogar Brotsticks zum Dippen. Das ist für die Kids wie ein Mini-Streetfood-Erlebnis am Esstisch. Macht Spaß – und sie essen mehr, als du denkst! Für Familien ist mein Currywurst Rezept auch deshalb ein Hit, weil man es easy abwandeln kann. Für die Großen gibts ein Extra-Schälchen mit Paprika- oder Chiliflocken. Die Kinder kriegen die sanfte Original-Soße, wie sie bei mir immer gefeiert wird. So bleibt es ein gemeinsames Gericht – aber jeder isst’s, wie er’s mag.


Noch ein Trick, den ich liebe: Ich packe die Currywurst in ein kleines Brötchen, fast wie ein Hotdog. Das sieht cool aus, liegt gut in der Kinderhand und ist perfekt für unterwegs oder den Kindergeburtstag. Familienfreundlich kochen kann so einfach sein! Egal ob picky Eater oder kleiner Soßen-Fan – meine Currywurst für Kinder ist ein echter Gamechanger. Probier’s mal aus – und glaub mir: Wenn selbst die Jüngsten beim Essen Mmmmhh! machen, weißt du, dass du’s richtig machst.


Tipp: Auch beliebt bei Kindern, sind meine selbstgemachten Nuggets. Das Rezept findest du unter dem folgenden Link.

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