Erbseneintopf wie bei Mutti – Lecker, heiß & deftig!

Rezept Erbseneintopf
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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

Wenn es draußen wieder kälter und ungemütlicher wird, dann passt doch so ein deftger Erbseneintopf mehr als perfekt. Wenn ich bei uns zum Wochenmarkt gehe, dann steht oft die große Kanone an der Seite. Dort wird immer eifrig Erbseneintopf in Plastikbehälter gefüllt für die Leute, die sich den Eintopf für mittags mit nach Hause nehmen wollen. Und was mache ich? Richtig: ich koche es natürlich selbst. Frisch, lecker und alles, aber nicht schwierig. Dann gibt es direkt einen großen Topf voll, so dass ich entweder für den nächsten Tag noch was übrig habe oder direkt fürs nächste Mal eine Portion einfrieren kann. Denn dafür sind Eintöpfe doch immer mehr als perfekt. Und zu einer guten Hausmannskost kann bei uns niemand Nein sagen. Wie ist das bei dir? Liebst du gute Suppen und Eintöpfe auch so sehr?

Deftiger Klassiker

Es gibt Rezepte, die sind einfach mehr als nur Essen – sie sind Erinnerungen, Gefühle und pure Wohlfühlmomente in einem Topf. Mein Erbseneintopf wie bei Mutti gehört definitiv dazu. Der Duft, wenn er langsam vor sich hin köchelt, die ganze Wohnung füllt und man schon beim ersten Blick auf den Topf das Gefühl hat, dass alles gut wird. Der perfekte Eintopf für kalte Tage, wenn du einfach nur die Füße hochlegen und dich einmummeln willst. Da reicht ein Löffel und du weißt sofort: Hier steckt Geschichte drin.


Ich erinnere mich noch gut an die Sonntage bei Mutti, wenn der Erbseneintopf auf dem Herd stand und die ganze Familie zusammenkam. Das war nicht nur ein Essen, das war ein Ritual. Niemand brauchte eine Uhr, man wusste einfach: Wenn der Topf auf dem Herd steht, dann wird’s gemütlich. Es ist dieses Gefühl von Zuhause, das mich jedes Mal überkommt, wenn ich diesen Eintopf koche. Und auch heute noch, wenn ich den Topf anheize, fühlt sich alles ein bisschen wie früher an – mit einem modernen Twist, versteht sich.


Es sind die einfachen Zutaten, die diesen Erbseneintopf so besonders machen. Die Erbsen, die sich perfekt in diese sämige Suppe verwandeln, die für mich einfach der Inbegriff von comfort food sind. Da braucht’s keine Extravaganz. Die Wurst, der Speck – die geben dem Ganzen den richtigen Bums. Und das Beste: Es geht schnell. Kein langes Rumhantieren, keine komplizierten Schritte. Einfach alles rein, ein bisschen köcheln lassen, und schon bist du bereit, dich in diese wärmende, deftige Köstlichkeit zu stürzen.


Der Eintopf ist wie eine Umarmung für die Seele – und ich kann nie genug davon kriegen. Gerade an Tagen, an denen’s draußen stürmt und regnet, ist so ein Teller genau das Richtige, um die Laune zu heben. Und ehrlich gesagt, schmeckt er am nächsten Tag sogar noch besser, wenn er durchgezogen ist – falls überhaupt noch was übrig bleibt! Also, wenn du auf der Suche nach einem echten, deftig-wärmenden Klassiker bist, der dich zurück in die guten alten Zeiten katapultiert, dann ist dieser Erbseneintopf genau das Richtige. Einfach, lecker, bodenständig – eben wie bei Mutti.
Rezept Erbseneintopf

Erbseneintopf wie bei Mutti – Lecker, heiß & deftig!

Erbseneintopf oder Erbsensuppe ist ein Klassiker der deutschen Hausmannskost und ein wirklich einfaches Gericht. Wie alle Eintöpfe toll vorzukochen, einzufrieren oder wieder aufzuwärmen.

Arbeitszeit: 1 Std

Menge: 6 Portionen

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Rezept Erbseneintopf

Zutaten

300 g grüne Schälerbsen
120 g Sellerie
100 g Porree
3 Möhren
1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
200 g Bauchspeck
300 g Mettenden
200 g Brühwürstchen
5 Stängel glatte Petersilie
1,5 l Gemüsebrühe
2 EL Pflanzenöl

Zubereitung

120 G SELLERIE, 3 MÖHREN, 100 G PORREE
Den Sellerie und die Möhren schälen und klein würfeln.
Die Enden und äußeren Blätter vom Porree entfernen und die Stange in Ringe schneiden.


1 KG FESTKOCHENDE KARTOFFELN
Die Kartoffeln schälen, waschen und würfeln. Diese erstmal zur Seite stellen.


5 STÄNGEL GLATTE PETERSILIE
Die Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken.


200 G BAUCHSPECK, 300 G METTENDEN
Den Speck in Streifen, die Mettenden in Scheiben schneiden.
2 EL ÖL
Das Öl in einem großen Topf erhitzen und Speck mit den Mettenden zusammen anbraten.
Sellerie, Möhren, Porree und Petersilie dazugeben und unter Rühren ebenfalls kurz anschwitzen.


300 G GRÜNE SCHÄLERBSEN, 1 1/2 L GEMÜSEBRÜHE
Die Erbsen dazugeben und mit der Brühe ablöschen.
Die Erbsen aufkochen und abgedeckt bei mittlerer Hitze 30 Minuten köcheln lassen.
Nun die Kartoffeln dazugeben, unterrühren und weitere 15 Minuten köcheln lassen.


200 G BRÜHWÜRSTCHEN
In der Zwischenzeit die Würstchen in Scheiben schneiden und nach den 15 Minuten zum Eintopf geben.
Die Brühwürstchen 5 Minuten erwärmen und servieren.

Warum dich dieses Rezept
umhauen wird:

Viel Gemüse, viel Fleisch

Ich bin mir sicher, jeder von uns hat ein Gericht, das einen sofort zurück ins eigene Zuhause transportiert. Für mich ist das dieser Erbseneintopf. Der Duft, der beim Kochen den ganzen Raum erfüllt, ist wie eine Zeitreise in die Kindheit, als alles irgendwie einfacher und gleichzeitig irgendwie besser war. Der Eintopf, der uns satt gemacht hat, aber auch dieses besondere Gefühl von Geborgenheit und Wärme schenkt, das nur Mutti in der Küche erzeugen kann.


„Viel Gemüse, viel Fleisch“ – und genau so muss er auch sein. Bei uns durfte der Eintopf nie zu dünn oder zu lasch wirken. Der Gemüseteller war immer gut gefüllt – Karotten, Sellerie, Lauch, und dazu diese Zwiebeln, die das ganze Aroma freisetzten, wenn sie in der heißen Brühe badeten. Aber der wahre Star dieses Gerichts war immer das Fleisch. Dicke, saftige Scheiben vom Schinken oder ein ganz deftig mit vielen Mettwürstchen. Der perfekte Ausgleich, ein Zusammenspiel aus Herzhaftigkeit und Frische, das einem bei jedem Löffel das Gefühl gibt, einfach alles ist in Ordnung.


Es gibt nichts, was so wohltuend ist wie dieser Eintopf, der einem das Gefühl gibt, einfach alles im Leben richtig gemacht zu haben. Die Zutaten sind einfach, aber die Wirkung – unschlagbar. Ganz ohne Firlefanz. Kein Trendgericht, sondern einfach nur echtes, ehrliches Essen, das mit jeder Zutat aus der Hand der Oma zu einem kleinen Meisterwerk wird. Bei uns zu Hause hieß es: Wenn der Eintopf kocht, dann bleibt niemand hungrig.


Und genau das macht ihn für mich so besonders. Es gibt viele Gerichte, die trendy und fancy sind, aber Erbseneintopf, das ist mein ganz persönlicher Moment der Magie. Der Moment, in dem alles, was zählt, zusammenkommt: das gute Gemüse, das Fleisch, die Brühe, die sich über alles legt und alles miteinander verbindet. Ein Bissen und du bist sofort wieder zu Hause – egal, wo du gerade bist.


Es ist einfach mehr als nur ein Eintopf. Es ist ein Gefühl. Ein Gefühl von Geborgenheit, von der Familie, von echten Momenten. Und was gibt es Schöneres, als nach einem langen Tag in diesen ehrlichen Geschmack einzutauchen und zu wissen: Man ist genau richtig, genau hier.

Die Zutaten

Erbsen:
Für meinen leckeren Erbseneintopf nehme ich getrocknete, grüne Schälerbsen. Achte darauf, dass sie wirklich geschält sind. Sollten es bei dir keine Schälerbsen sein, müsstest du sie vor dem Kochen über Nacht in reichlich Wasser einweichen.


Gemüse:
Eine leckere Gemüseeinlage darf auch beim Erbseneintopf nicht fehlen. Ich nehme hier eine Mischung aus Sellerie, Möhre, Lauch und Petersilie.


Kartoffeln:
Sättigend und sämig wird der Eintopf durch die Kartoffeln. Ich greife hier auf vorwiegend festkochende Kartoffeln zurück.


Fleischeinlage:
Mit dem Fleisch im Eintopf wird es richtig deftig und es kommt ein unglaublich toller Geschmack ans Gericht. Ich nehme Bauchspeck, Mettenden und Brühwürstchen.


Brühe:
Natürlich braucht jeder Eintopf auch einen gewissen Anteil an Flüssigkeit. Die Erbsen und die Kartoffeln müssen garen und dafür wird die Brühe benötigt. Ich nehme Gemüsebrühe, die gleichzeitig auch für die richtige Würze sorgt.


Öl:
Ein wenig Pflanzenöl brauchst du zum Anbraten. Viel benötigst du nicht, da auch der Speck beim Anbraten sein Fett abgibt.
Rezept Erbseneintopf

Die Zubereitung

Die Schnippelarbeit kann ich dir leider nicht abnehmen, also starten wir gleich damit durch. Sellerie, Möhren und Kartoffeln werden geschält, gewaschen und in Würfel geschnitten. Der Speck wird in Streifen, Mettenden und Brühwürstchen in Scheiben geschnitten. Die Petersilie wird gewaschen, trockengeschüttelt und gehackt.


Nun wird in einem großen Topf etwas Öl erhitzt und zunächst Speck und Mettenden angebraten. Nun kommen Sellerie, Möhren, Lauch und Petersilie dazu. Auch das Gemüse schwitzen wir kurz an.


Die Erbsen werden in den Topf gegeben und mit der Brühe aufgegossen. Lasse den Erbseneintopf aufkochen, gebe den Deckel auf den Topf und lasse alles bei mittlerer Hitze zunächst 30 Minuten köcheln.


Jetzt kommen die Kartoffeln hinzu. Der Eintopf darf nun weitere 15 Minuten köcheln, bevor zum Schluss die Brühwürstchen hinzukommen. Diese werden für weitere 5 Minuten erwärmt. Am besten schmeckt der Erbseneintopf wenn du ihn jetzt noch ausgeschaltet 10 bis 15 Minuten an der Seite stehen lässt. So zieht er noch etwas nach und bekommt eine dickere Konsistenz.


Lass es dir schmecken!

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Welche Erbsen sind die richtigen?

Die Frage nach den richtigen Erbsen für einen klassischen Erbseneintopf kommt mir immer wieder in den Sinn, und ich kann dir sagen, die Antwort ist nicht ganz so einfach, wie man vielleicht denken könnte. Aber ich verspreche dir, mit den richtigen Erbsen wird dieser Eintopf zu etwas, das die ganze Familie liebt – und das nicht nur, weil er so gut schmeckt, sondern auch, weil er die pure Erinnerung an den Duft von Mutti’s Küche weckt.


Frische Erbsen sind natürlich ein Traum, aber wer sich an einem herbstlichen oder winterlichen Eintopf versucht, wird meist zu getrockneten Erbsen greifen müssen. Hier gibt es eine kleine Auswahl: Die grünen Erbsen, die wir meistens als Standard kennen, oder die gelben Erbsen, die oft etwas milder und weniger dominant im Geschmack sind. Ich schwöre auf die grünen Erbsen – sie machen den Eintopf richtig cremig und sorgen für den perfekten, leicht süßlichen Geschmack, der an Kindheitstagen erinnert. Wenn du einen besonders sämigen Eintopf magst, dann sind die grünen Erbsen genau die richtigen.


Manchmal fragen sich die Leute, ob sie auch Tiefkühlerbsen verwenden können. Die Antwort ist: Kann man, aber das Ergebnis ist nicht ganz dasselbe. Tiefkühlerbsen behalten nicht diese wunderbar körnige Textur, die der Eintopf braucht, um so richtig „ehrlich“ zu schmecken. Manchmal ist es eben der richtige Moment für getrocknete Erbsen. Man lässt sie einweichen, kocht sie langsam – und schon entsteht ein Eintopf, der so richtig schön zart und cremig wird.


Erbseneintopf wie bei Mutti – das geht nur mit den richtigen Erbsen. Egal, ob grün oder gelb, die Erbsen sind die Grundlage für das Wohlgefühl, das ein solcher Eintopf mit sich bringt. Wähl also weise und lass dich von den kleinen grünen Wundern verzaubern!

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