Gyrosbraten – Saftig & kross!

Rezept Gyrosbraten
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Claudia Kratz

Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

Kennst du schon meinen Gyrosbraten? Gyros vom Spieß geschnitten und im Fladenbrot serviert ist DER griechische Klassiker und diesen kennen wir sicherlich alle. Mein Gyrosbraten greift die Idee von einem Braten mit griechischem Touch. Wie viele meiner Rezepte kam mir diese Idee ganz spontan. Gesucht war eine Rezeptidee die einfach, unkompliziert und schnell von der Hand geht. Ich denke, ihr kennt diese Situationen wenn es wirklich schnell gehen soll. Manchmal fehlt einfach die Zeit. So war es auch an diesem Tag. Da fällt die Hausarbeit, die Kinder- und Schulaufgabenbetreuung und die Arbeit umfangreicher aus. Und genau an solchen vollgepackten Tagen, kommt mein Gyrosbraten wie gerufen. Ein Rezept für alle Fälle. Als Feierabendgericht, zum BBQ oder auch als leckerer Sonntagsbraten. Immer ein Hochgenuss.

Fusionsküche: Braten goes Griechenland

Manchmal reicht ein klassischer Braten einfach nicht. Manchmal muss es ein bisschen mehr sein – ein bisschen wilder, würziger, sonniger. Da habe ich was für dich: mein Gyrosbraten! Denn was passiert, wenn sich deutsche Hausmannskost mit der würzigen Seele Griechenlands anfreundet? Richtig: Es entsteht ein echtes Highlight der Fusionsküche, das alles andere als gewöhnlich ist. Der Gyrosbraten ist für mich das perfekte Beispiel dafür, wie man Tradition neu denken kann. Saftiger Braten trifft hier auf typisch griechische Gewürze, intensive Aromen und diese mediterrane Leichtigkeit, die nach Urlaub auf dem Teller schmeckt. Ich liebe diese Kombination, weil sie zwei Küchen vereint, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten – aber zusammen einfach wahnsinnig gut funktionieren.


Wenn du also mal Lust auf etwas ganz Besonderes hast, das trotzdem super einfach gemacht ist: Der Gyrosbraten ist dein Ding. Ein Gericht, das zwischen Sonntagstisch und Sommerabend auf Santorini pendelt – und genau das macht ihn so spannend. Für mich ist das echte kreative Küche: vertraut und doch ganz anders.


Noch ein kleiner Tipp: Lass den Braten nach dem Garen unbedingt ein paar Minuten ruhen. So bleibt er schön saftig – und du hast Zeit, deine Beilagen in aller Ruhe zu finalisieren. Ob du dazu Reis, Fladenbrot oder Kartoffeln servierst, ist ganz dir überlassen – der Gyrosbraten ist ein flexibler Allrounder und passt sich locker deinem Geschmack an. Die Fusionsküche ist nicht nur lecker, sondern auch ein kleines Statement. Ein Zeichen dafür, dass Kochen nicht an Grenzen haltmacht – sondern genau da beginnt, wo man Lust auf Neues hat. Und genau das wünsche ich dir beim Ausprobieren: Lust auf etwas, das vertraut ist und trotzdem überrascht.


Wenn dich also der Duft von Oregano, Knoblauch und Bratensaft schon beim Gedanken daran um den Finger wickelt – dann weißt du, was zu tun ist. Ab in die Küche, Braten trifft Griechenland. Und zwar auf die leckerste Art.


Tipp: Wie wäre es alternativ mit einem Gyrosbraten vom Grill? Wie das geht, erfährst du über den folgenden Link.
Rezept Gyrosbraten

Gyrosbraten - Saftig & kross!

Rezept Gyrosbraten
Ein Braten für alle Fälle... Dieser leckere Gyrosbraten ist genial als Sonntagsbraten, als Belag auf deinem Burgerbrötchen oder einfach zwischendurch. Die krosse Kruste und die ausgewogenen Gewürze machen ihn absolut besonders!
Arbeitszeit: 2 hours
Menge: 4 Portionen

Zutaten

  • 1 kg Krustenbraten
  • 2 Zwiebeln
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Paprika
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Koriander
  • 1 TL Meersalz
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/2 Zitrone
  • 1 EL Wasser

Anleitung

  • Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

1 TL Oregano, 1 TL Thymian, 1 TL Paprika, 1/2 TL Kreuzkümmel, 1/4 TL Koriander, 1 TL Meersalz

  • Die Gewürze für den Rub zusammen mischen.

2 Zwiebeln, 2 EL Olivenöl, 1/2 Zitrone

  • Die Zwiebel schälen, halbieren und in Ringe schneiden.
  • Eine ofenfeste Form fetten und die Zwiebeln hineingeben.
  • Die halbe Zitrone über den Zwiebeln auspressen und das Olivenöl ebenfalls zu den Zwiebeln geben. Einmal alles mit den Händen durchmischen.
  • Den Krustenbraten auf die Zwiebeln geben (Kruste dabei auf die Zwiebeln geben) und mit dem Dryrub von allen Seiten einreiben.

1 EL Olivenöl, 1 EL Wasser

  • Den Braten im Ofen erst 15 Minuten backen und dann wenden, so dass die Kruste nach oben zeigt.
  • Das Wasser zu den Zwiebeln geben und einmal vermischen und die Krustenseite mit dem Öl bepinseln.
  • Weitere 75 Minuten backen.
  • Nach den 75 Minuten auf 200 Grad Umluft/Grillen stellen und 20 Minuten kross bräunen lassen.

Nährwertangaben

Kalorien: 453kcal | Kohlenhydrate: 7g | Eiweiß: 57g | Fett: 21g | Gesättigte Fettsäuren: 5g | Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 2g | Einfach ungesättigte Fettsäuren: 12g | Cholesterin: 158mg | Natrium: 708mg | Kalium: 1058mg | Ballaststoffe: 2g | Zucker: 3g | Vitamin A: 271IU | Vitamin C: 12mg | Kalzium: 42mg | Eisen: 2mg

Warum dich dieses Rezept
umhauen wird:

Gut Ding will Weile haben...

Ich geb’s zu: Für meinen Gyrosbraten brauchst du ein kleines bisschen Geduld – aber glaub mir, es lohnt sich wirklich! Das ist kein 15-Minuten-Rezept für den hektischen Dienstagabend. Der Gyrosbraten ist eher der entspannte Sonntagsbraten, der dir die Küche mit einem Duft füllt, der dich ständig in den Ofen schauen lässt. Und wenn er dann endlich aus dem Ofen kommt, ist es, als würde man Griechenland direkt auf der Zunge spüren.


Es ist genau dieses „langsam, aber intensiv“, was ihn so besonders macht. Das Fleisch hat Zeit, die Gewürze haben Raum, und das Ergebnis ist ein zarter, saftiger Gyrosbraten, der dich garantiert nicht kalt lässt. Ich finde, gutes Essen darf sich Zeit nehmen. Muss es sogar. Gerade bei einem Braten, der so viel Aroma in sich trägt, ist das langsame Garen fast schon ein Ritual. Und ja – ich bin Fan von Meal Prep. Der Gyrosbraten lässt sich super vorbereiten und schmeckt sogar am nächsten Tag fast noch besser. Für Gäste? Jackpot. Für dich allein? Noch besser – mehr für dich! Und während der Braten im Ofen vor sich hin schmort, kannst du dich entspannt zurücklehnen, deinen Lieblingssong aufdrehen oder einfach schon mal an die Beilagen denken.


Mein Tipp: Gönn dem Fleisch wirklich die Zeit. Lass es marinieren, langsam garen und vor allem ruhen. Denn genau da entfaltet sich diese typische Gyroswürze, die alles andere als 08/15 ist. Es geht nicht nur ums Kochen – es geht ums Erleben. Um das bewusste Essen. Und genau dafür ist ein Gyrosbraten wie gemacht. Wenn du also Lust hast auf ein Gericht, das Seele, Geschmack und Timing vereint, dann mach diesen Braten. Nimm dir die Zeit, gib ihm die Zeit – und freu dich auf ein Ergebnis, das nach Urlaub, Wärme und echtem Genuss schmeckt. Slow Food in seiner leckersten Form.


Tipp: Mein Tsatsiki passt hier perfekt zu. Das Rezept findest du über den folgenden Link.

Die Zutaten

Das Fleisch:
Für den Gyrosbraten ist es wichtig, dass du ein Stück Fleisch nimmst mit Schwarte. Das kann ein Krustenbraten sein oder ein Stück aus der Keule. Ich habe beides schon genommen, denn nicht immer hat der Metzger alles vorrätig.


Gewürze:
Mit den Gewürzen erstellst du einen Dry Rub, der wirklich perfekt passt! Dafür brauchst du Oregano, Thymian, Paprika, Kreuzkümmel, Koriander und Meersalz. Natürlich kannst du auch deine eigene Würzmischung erstellen. Aber so wie ich den Dry Rub zusammengestellt habe, ist es geschmacklich mehr als perfekt!


Zwiebeln:
Zusätzlich benötigst du Zwiebeln. Diese kommen auf den Boden in die Form. Das sorgt dafür, dass der Gyrosbraten nicht anbackt und gleichzeitig geben sie Geschmack ab. Außerdem kannst du sie wunderbar mit dem Braten verzehren, wenn du ihn beispielsweise als Scheiben oder kleingeschnitten im Wrap oder im Fladenbrot servierst.


Außerdem:
Zusätzlich benötigst du Olivenöl und frische Zitrone.
Rezept Gyrosbraten

Die Zubereitung

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, ist die Zubereitung wirklich extrem einfach und unkompliziert. Als erstes mischst du dir den Dry Rub. Dafür gibst du Oregano, Thymian, Paprika, Kreuzkümmel, Koriander und Meersalz in eine kleine Schale und mischst alles gründlich durch.


Jetzt schälst du die Zwiebeln, halbierst sie und schneidest sie in halbe Ringe. Gebe die Zwiebeln in eine ofenfeste Form, presse die halbe Zitrone dazu und vermische alles gut mit dem Olivenöl.


Reibe deinen Braten von allen Seiten gut mit dem Dry Rub ein und setze ihn zunächst mit der Kruste nach unten auf die Zwiebeln. Nun kommt der Gyrosbraten für 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen.


Hole den Braten aus dem Ofen, gebe das Wasser zu den Zwiebeln, wende den Braten (Kruste zeigt nun nach oben) und pinsel die Kruste mit dem restlichen Olivenöl ein. Gebe den Gyrosbraten zurück in den Ofen und backe ihn für weitere 75 Minuten.


Nach den 75 Minuten kannst du den Ofen auf Grillfunktion stellen und ihn noch krosser bräunen. So erhälst du das für dich perfekte Ergebnis.

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Ein tolles Familiengericht

Wenn bei uns zu Hause der Gyrosbraten im Ofen schmort, ist klar: Heute wird’s gemütlich. Dieses Gericht ist für mich das, was man ein echtes Familienessen nennt – voller Geschmack, unkompliziert in der Zubereitung und genau das Richtige, wenn alle am Tisch zusammenkommen sollen. Für mich ist der Gyrosbraten die perfekte Mischung aus rustikalem Sonntagsbraten und mediterranem Flair.


Ich liebe es, wenn ein Essen nicht nur satt, sondern auch glücklich macht. Und genau das passiert mit diesem Braten: Er bringt nicht nur die Küche zum Duften, sondern sorgt auch direkt für gute Stimmung. Vielleicht, weil er so würzig, zart und saftig ist. Vielleicht auch, weil er einfach jedem schmeckt – egal ob Kind oder Opa. Für mich ist der Gyrosbraten ein echtes Allround-Talent in der Familienküche. Was ich dir unbedingt mitgeben will: Wenn du den Braten vorbereitest, mach ruhig gleich etwas mehr. Denn erstens schmeckt er am nächsten Tag nochmal besser – wie so viele Ofengerichte – und zweitens eignet sich der Rest perfekt für kreative Reste-Ideen. Ich packe ihn zum Beispiel gern in Fladenbrot oder mach einen schnellen Auflauf daraus. Zero Food Waste, maximaler Genuss.


Ein weiterer Vorteil: Du kannst mit Beilagen richtig spielen. Reis, Kartoffeln, Salate – alles geht. Und das macht ihn so flexibel. Wenn du Gäste hast oder die Familie sich nicht einig ist, findest du mit dem Gyrosbraten garantiert die goldene Mitte.


Gerade in der stressigen Woche ist es Gold wert, wenn ein Gericht unkompliziert ist und trotzdem nach etwas Besonderem schmeckt. Für mich ist das Familienküche auf den Punkt gebracht. Keine Spielereien, keine Extrawürste – einfach ein Gericht, das funktioniert und bei dem alle sagen: „Davon nehm ich noch eine Portion!“ Also, wenn du mal wieder etwas suchst, das mit wenig Aufwand viele glücklich macht, dann probier meinen Gyrosbraten aus. Herzhaft, würzig und absolut familienerprobt – genau so, wie ein gutes Essen sein sollte.

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Ich bin Claudia Kratz, Gründerin von „Rezeptliebe“ und leidenschaftliche Hobbyköchin. Inspiriert durch meine Familie begann ich früh mit dem Kochen und Backen. Nach Jahren auf Malta kehrte ich 2012 nach Deutschland zurück. Die Corona-Pandemie brachte mich dazu, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Auf meinem Blog teile ich einfache, alltagstaugliche Rezepte für die ganze Familie. Viel Spaß beim Nachkochen!

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