Kraut und Hähnchen? Klingt erstmal nach einem eher bodenständigen Gericht – ist es auch. Aber genau das liebe ich daran. Diese Kombination ist für mich der Inbegriff von ehrlicher Hausmannskost, die gleichzeitig unglaublich wandelbar sein kann. Besonders dann, wenn Schmorkraut mit auf den Teller kommt. Das bringt nicht nur ordentlich Geschmack mit, sondern sorgt auch für ein richtig gemütliches Gefühl – so wie bei Oma früher.


Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich gibt es kaum etwas Besseres, als wenn der Ofen an ist, das Hähnchen langsam bräunt und in der Küche dieser herrlich würzige Duft von geschmortem Kraut in die Nase steigt. Das ist Soulfood pur. Und obwohl es so einfach klingt, ist es weit mehr als nur “Kraut mit Fleisch”. Was ich besonders an dieser Kombination mag: Sie passt sich an. Je nach Jahreszeit, je nach Lust und Laune. Mal mit Ofenkartoffeln, mal mit Brot oder einfach solo – das Gericht ist unkompliziert, aber immer ein Volltreffer. Und ganz ehrlich: Wenn ich Gäste habe und nicht weiß, was ich kochen soll, dann greife ich oft genau zu dieser Kombi. Sie kommt immer gut an – egal ob bei Fleischfans oder denen, die einfach Lust auf ein deftiges Ofengericht haben.


Natürlich spielt das Schmorkraut hier die Hauptrolle. Es bringt eine Tiefe in das Gericht, die ich von keiner anderen Beilage kenne. Sanft gegart, leicht gewürzt – es harmoniert perfekt mit saftigem Hähnchen aus dem Ofen. Und zusammen mit knusprigen Ofenkartoffeln hast du ein echtes Wohlfühlessen auf dem Tisch. Für mich ist dieses Gericht mehr als nur ein Rezept – es ist ein kleines Ritual. Jedes Mal, wenn ich es zubereite, ist es wie eine kurze Auszeit vom Alltag. Keine fancy Zutaten, kein Stress. Nur einfache, ehrliche Küche, die glücklich macht. Also: Warum nicht mal wieder Schmorkraut und Hähnchen kombinieren?