Nicht nur zur jecken Karnevalszeit sind diese leckeren Apfelkrapfen ein Highlight! Wenn ich an Karneval denke kommen mir sofort Krapfen in den Sinn. Aber mal ehrlich: beim Gedanken daran, dass Krapfen eigentlich im Fett ausgebacken werden, bekomme ich doch ein schlechtes Gewissen und verzichte dann in den meisten Fällen. Aber muss man verzichten? Geht es nicht auch fettärmer? Ja auf jeden Fall geht es gesünder! Und das sogar ganz leicht, lecker und ohne großen Aufwand. Bei meinen Apfelkrapfen verzichte ich ganz bewusst auf das Frittieren. Stattdessen gebe ich sie in den Backofen und sorge dafür, dass du mit viel besserem Gewissen zugreifen kannst.
Bei meinen leckeren Apfelkrapfen verzichtest du auf viel Öl, weil sie im Ofen gebacken werden. Stattdessen kommt noch Skyr mit in den Teig, der ja bekannt ist für seine gute Eigenschaften. Denn Skyr hat einen geringen Fettanteil, dafür aber einen hohen Proteingehalt.
Eine weitere Zutat, wie der Name schon sagt, sind Äpfel. Durch die Zugabe vom Obst werden sie herrlich saftig und bekommen eine leckere fruchtige Note, die die Krapfen nicht zu süß werden lässt. Fehlende Süße kannst du immer noch nach dem Backen durch die Zimt-Zucker-Mischung ausgleichen. Oder natürlich auch durch Puderzucker oder eben Zuckeraustauschstoffe mit Zimt gemischt.
Aber nicht nur zur Karnevalszeit sind diese leckeren Teilchen ein absoluter Gaumenschmaus. Ob zum Kaffee, zum Frühstück, in die Lunchbox oder als Snack zwischendurch. Mit diesen Krapfen hast du in kürzester Zeit für jede Situation das passende Gericht gezaubert.
Apropos Lunchbox: Mein Mann nimmt die Krapfen sehr gerne am nächsten Tag mit zur Arbeit. Ich packe ihm dann allerdings gleich mehrere Krapfen ein, denn seine Arbeitskollegen greifen hier ebenfalls sehr gerne zu. Wenn er Pech hat, bleibt für ihn selbst nichts übrig. Also: macht lieber gleich mehr! Zur Not lassen sich die Apfelkrapfen auch auf Vorrat einfrieren.
Der Teig ist wirklich schnell zusammengerührt und hat keine Gehzeit. Denn hier handelt es sich nicht um einen Hefeteig, sondern es kommt Backpulver in den Teig. Dadurch kannst du ihn sofort nach der Zubereitung fertig backen und sparst dir wertvolle Zeit!
Und mal ehrlich: wer hat schon zuviel Zeit? Wir alle sind doch froh, wenn etwas schnell von der Hand geht. Da kommt doch ein Rezept wie dieses hier genau richtig!
Das heißt für dich: Teig zubereiten, Apfel schälen und schneiden, Apfel untermischen, portionieren und backen! Das wars! Klingt doch wirklich gut und schnell oder nicht?
Ich nehme zum Backen sehr gerne den Braeburn Apfel. Er ist nicht zu süß, knackig und nicht nur als Tafelapfel beliebt. Denn er eignet sich wunderbar zum Backen, Kochen, für Kompott, Säfte oder Salate. Und nicht zu vergessen, des Deutschen liebster Pfannkuchen.
Schneller geht es kaum! Also perfekt, wenn plötzlich unangekündigt Besuch auf der Matte steht. Und auch in diesen Fällen möchten wir doch ein Ass im Ärmel haben.
Mehl: Für den Teig der leckeren Apfelkrapfen brauchst du Weizenmehl Typ 405.
Zucker: Um den Teig zu süßen nehme ich braunen Zucker. Für den Zimtzucker am Ende kannst du entweder braunen oder normalen Kristallzucker verwenden.
Äpfel: Die Äpfel geben dem Ganzen Frische und machen die Krapfen herrlich saftig.
Skyr: Auch der Skyr sorgt für einen tollen und frischen Geschmack.
Ei: Zur Bindung gebe ich außerdem ein Ei Größe M in den Teig.
Außerdem: Zusätzlich benötigst du für den Teig Rapsöl und Backpulver, damit der Teig beim Backen aufgeht. Für das Finish nehme ich dann noch etwas Zimtzucker. Letzteren kannst du dir selbst anmischen.
Als erstes mischst du dir für den Teig die trockenen Zutaten. Gebe also das Mehl, braunen Zucker und Backpulver in eine große Schüssel und mische alles einmal gründlich durch.
Jetzt kommen das Ei, der Skyr und das Rapsöl hinzu. Schäle und entkerne die Äpfel und schneide sie in Würfel. Diese gibst du nun ebenfalls in die Schüssel. Knete nun von Hand alles gründlich durch (der Teig bleibt etwas klebrig!).
Gebe nun mit 2 Löffeln Kleckse des Teiges auf ein mit Backpapier belegtes Backblech (der Teig ergibt etwa 9 Apfelkrapfen). Gebe die Krapfen für etwa 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen.
Bestreue die Apfelkrapfen nach dem Backen mit der Zimt-Zucker-Mischung und genieße sie am besten gleich noch lauwarm!
Und wenn du die Krapfen noch gesünder möchtest, dann tausche doch einfach den braunen Zucker aus! Nimm Kokosblütenzucker, Erytrhit oder Birkenzucker. Auch Honig oder Agavendicksaft sind gute Alternativen. Die Entscheidung liegt hier ganz bei dir. Da hat jeder andere Vorlieben und auch einen anderen Geschmack. Ich persönlich mag die Zuckeralternativen wie Erythrit nicht so gerne und würde dann eher auf Kokosblütenzucker zurückgreifen.
Für die Diabetiker (mein Mann hat leider auch damit zu kämpfen): tausch das Weizenmehl gegen Dinkelmehl. Es ist gesünder und enthält mehr essentielle Aminosäuren. Auch ich selbst greife vermehrt auf Dinkelmehl (oder auch Dinkelvollkornmehl) zurück.
Da das Mehl etwas schwerer ist, würde ich dann ein wenig mehr Backpulver nehmen, um die Triebkraft zu stärken.
Luftig leicht & lecker!
Mit meinen Apfelkrapfen habe ich die ganze Familie glücklich gemacht. Eine gesunde Kaffee- oder Teebegleitung wird auch hier sehr gerne gesehen. Es muss nicht immer ausarten.
Na, hast du noch mehr Lust auf leckere Ideen zu deinem nächsten Kaffeeklatsch bekommen? Dann schau doch mal hier vorbei…